Berlin Bromley von Bertie Marshall
Heute stelle ich einmal ein älteres Buch vor, 2008 erschienen, welches ich damals für Radiosub rezensiert hatte. Da wir am Wochenende im Suff darüber gesprochen haben, fiel mir ein, dass es hier noch kein Berlin Bromley-Post gab, obwohl er hier sehr sehr gut reinpasst... Berlin Bromley ist das Pseudonym von Bertie Marshall: der Vorname ist eine Reminiszenz an das Berlin der glamourösen goldenen Zwanziger Jahre. Diese faszinierten den jungen Mann, seitdem er den Film „Cabaret“ mit Liza Minelli sah. Auch ein Album von Lou Reed heißt so... Der Nachname lehnt sich an Bromley – der spießige Vorort Londons, in dem der fünfzehnjährige Tür an Tür mit Siouxsie Sioux von den späteren Banshees lebt. Der autobiografische Roman erzählt von der Zeit zwischen 1975 und 1978, als Berlin Bromley gemeinsam mit Siouxsie und vielen anderen Protagonisten der Punk-Szene im so genannten Bromley Contingent den Sex Pistols auf ihre Konzerte nachreisen und mit ihnen Partys feiern. In der Nachbarschaf...