StadtteilHistoriker - diesmal bei spannenden Dreharbeiten

Mein Projekt mit den StadtteilHistorikern macht immer Spaß, auch wenn ich den vielen Stress und den Druck, der auf mir lastet, nicht leugnen möchte. Aber ich lerne so viele spannende Dinge - und Menschen kennen. Ich hatte ja erzählt, dass die Gruppe, die ich näher beleuchte, Rotzschwul, sich offiziell erst gegründet hat, nachdem der Film von Rosa von Praunheim in Deutschland gezeigt wurde. „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ hat in den Siebziger Jahren für sehr viel Wirbel gesorgt - danach begann die im Untergrund schwelende Schwulenbewegung in die Öffentlichkeit zu gehen, Aktionen zu starten, sich zu mobilisieren. Gerade auch in Frankfurt. Rosa von Praunheim nun möchte einen Film drehen, der von seiner Zeit in Frankfurt handelt. Zum Thema Rotzschwul meldete er sich bei Hans-Peter Hoogen, so wie ich das vor einem Jahr auch tat. Und schon kurze Zeit später traf man sich im Café Größenwahn, das Hans-Peter Hoogen gemeinsam mit seinem Kumpan 1978 im Nordend gegründet hatte. Mit dabei war auch Georg Linde, den ich ebenso wie Hans-Peter für mein Projekt interviewt habe. 
Für mich war es natürlich sehr spannend, Rosa von Praunheim bei der Arbeit zu beobachten, zu hören, welche Fragen er stellt. Ich habe mir fleißig Notizen gemacht, Bilder geschossen, die ich dann für mein Buch verwenden werde. :-)






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