Soundtrack of my Life: Lied 27
Ein Lied deiner Lieblingsband
Aus einer meiner Geschichten. Dazu höre man "Day 7" von The Notwist, Link siehe unten.
Tag 1
Zwei Dinge muss ich noch in den nächsten nicht einmal zwei Jahren – also bis ich Dreißig bin – lernen: a) dass ich dumm bin und b) dass ich gewöhnlich bin, genauso dumm und gewöhnlich wie die meisten Menschen. Vielleicht kommt ein drittes Ding noch dazu: mich selbst zu akzeptieren. Oder es ist nur die Zusammenfassung der ersten beiden. Ich weiß es nicht.
Manchmal quält mich ein immer wiederkehrender Traum, den ich genau dann habe, wenn mich Fieber, besonders schlimme depressive Phasen oder zu viel Stress plagen. Ich bin in einer Höhle. Es ist dunkel. Ich sehe nichts, ich spüre nur etwas. Ich stehe da und über mir drückt etwas von oben auf meinen Kopf, der davon niedergedrückt wird. Wovon? Von einer Maschine, in der Metallstreben sind, die da arbeiten, ratterratter. Diese Metallstreben sehe ich vor mir, wie sie auf und nieder rasseln; und ich fühle mich so, als würden sie irgendwann auf meinen Kopf stoßen. Sonst passiert nichts, aber das minutenlang, vielleicht stundenlang. Und ich kann nicht entrinnen. Stundenlang. Bis ich sterbe? Day 7 von The Notwist. http://www.youtube.com/watch?v=9vzUQ8suY6s
Ist es seit dieser einen bestimmten Nacht, dass ich den Drang habe, todkrank im Bett zu liegen? Mir kann es passieren, dass ich nachts vom Kino nach Hause laufe, ich sehe niemanden, denke an nichts. Plötzlich pflanzt sich ein Gedanke in meinen Kopf: leg dich sofort auf die Straße und stehe nicht mehr auf! Oder: ich liege in meinem Bett, morgens, und kann mich nicht aufrappeln aufzustehen: dieser Gedanke ist wieder da! Ich will im Bett liegen bleiben, todkrank sein, so wie bei schlimmen Grippen, bei denen man hundert Grad Fieber, schlimmste Gliederschmerzen hat, der Kopf einem platzt und durch den Hals nichts fließen möchte, im Gegenteil kratzt und sägt. So. Man will nur noch sterben. Und so liege ich da. Sterben.
siehe auch: http://schmerzwach.blogspot.com/2010/11/day7-notwist.html
Aus einer meiner Geschichten. Dazu höre man "Day 7" von The Notwist, Link siehe unten.
Tag 1
Zwei Dinge muss ich noch in den nächsten nicht einmal zwei Jahren – also bis ich Dreißig bin – lernen: a) dass ich dumm bin und b) dass ich gewöhnlich bin, genauso dumm und gewöhnlich wie die meisten Menschen. Vielleicht kommt ein drittes Ding noch dazu: mich selbst zu akzeptieren. Oder es ist nur die Zusammenfassung der ersten beiden. Ich weiß es nicht.
Manchmal quält mich ein immer wiederkehrender Traum, den ich genau dann habe, wenn mich Fieber, besonders schlimme depressive Phasen oder zu viel Stress plagen. Ich bin in einer Höhle. Es ist dunkel. Ich sehe nichts, ich spüre nur etwas. Ich stehe da und über mir drückt etwas von oben auf meinen Kopf, der davon niedergedrückt wird. Wovon? Von einer Maschine, in der Metallstreben sind, die da arbeiten, ratterratter. Diese Metallstreben sehe ich vor mir, wie sie auf und nieder rasseln; und ich fühle mich so, als würden sie irgendwann auf meinen Kopf stoßen. Sonst passiert nichts, aber das minutenlang, vielleicht stundenlang. Und ich kann nicht entrinnen. Stundenlang. Bis ich sterbe? Day 7 von The Notwist. http://www.youtube.com/watch?v=9vzUQ8suY6s
Ist es seit dieser einen bestimmten Nacht, dass ich den Drang habe, todkrank im Bett zu liegen? Mir kann es passieren, dass ich nachts vom Kino nach Hause laufe, ich sehe niemanden, denke an nichts. Plötzlich pflanzt sich ein Gedanke in meinen Kopf: leg dich sofort auf die Straße und stehe nicht mehr auf! Oder: ich liege in meinem Bett, morgens, und kann mich nicht aufrappeln aufzustehen: dieser Gedanke ist wieder da! Ich will im Bett liegen bleiben, todkrank sein, so wie bei schlimmen Grippen, bei denen man hundert Grad Fieber, schlimmste Gliederschmerzen hat, der Kopf einem platzt und durch den Hals nichts fließen möchte, im Gegenteil kratzt und sägt. So. Man will nur noch sterben. Und so liege ich da. Sterben.
siehe auch: http://schmerzwach.blogspot.com/2010/11/day7-notwist.html
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