Jahresrückblick 2019
Am Ende des Jahres mache ich mir immer Gedanken, was für mich so die Highlights waren und ich bewerte das Jahr ein bisschen nach meinen eigenen Kriterien. Obwohl das Jahr relativ gut und erfolgreich anfing: am 1.Februar bekam ich im Holzhausenschlösschen den Stadtteilpreis im Nordend für Literatur verliehen, fühlt sich alles etwas nach Stillstand an ... Andererseits freute mich der Preis bzw. die Anerkennung natürlich sehr und gab mir wieder Aufwind, mehr in Richtung Literatur auf die Beine zu stellen. Ich motivierte mich dazu, ein Roman-Manuskript zu beenden und eine Langerzählung angereichert mit passenden wunderbaren Fotos von Victor Kassis zu verfassen. Vielleicht empfinde ich auch deswegen dieses Jahr 2019 eher als Zwischenjahr, als ein Sammeln meiner Kräfte, um im Jahr 2020 so richtig durchzustarten - und mit der Hoffnung, die beiden Manuskripte im nächsten Jahr zu veröffentlichen.
Natürlich verreiste ich dieses Jahr sehr viel und baute meine Fähigkeiten in Richtung Work-Life-Balance weiter aus. Neben einem Bildungsurlaub im Sauerland mit viel Qi-Gong und Nordic Walking (und viel Berg und Wald um das Kloster herum), begann das Jahr im wunderbaren Andalusien (Sevilla, Cadiz, Jerez), mit Neujahrsschwimmen, viel Sangria trinken und noch mehr chillen. Nicht nur Silvester und Neujahr wurden dort gefeiert, sondern bis fast in die Mitte des Januars hinein, bevor ich dann ein erfolgreiches Jahr im #gallusprojekt mit dem Namen JMD im Quartier begann. Aber es gab fast genauso schöne Reisen nach Israel (Tel Aviv, Herzliya, Haifa, Eilat), nach Marokko (Tanger und Rabat), nach Madrid und Mailand, nach Bergamo und Valencia, an die Nordsee, nach München, Würzburg, Erfurt, Hamburg und Stuttgart. Davon handelt ja der größte Teil des Blogs.
Doch der Reihe nach, Highlights waren in diesem Jahr: im Januar das Alligatoah Konzert mit dem wunderbaren Nils. In diesem Monat begannen aber auch die Dreharbeiten zur "Gallus Soap", diese Webserie aus meinem Projekt feiert allerdings erst am 24.01.2020 ihre Premiere im Gallus Zentrum, außerdem fand auch das erste Perfekte Dinner im Gallus statt, ein erfolgreiches Projekt. Im Februar war mein Highlight Stuttgart, haha, ja, wer hätte das gedacht?! Doch ich traf das erste Mal seit Jahren auf meine alte Gang Sarah und Marco - und wir gaben alles, um aus den drei Tagen ein unvergessliches Erlebnis zu machen.
Im März wurde ich Ombudsbeauftragter zu den Themen Mobbing und sexuelle Belästigung und arbeitete mich viel in dieses Thema ein. Im April fuhr ich nach Hamburg, beruflich und privat und erlebte sehr viel, was mich noch einige Zeit beschäftigen sollte. Ende April, Anfang Mai erlebte ich noch mehr Aufregendes in Israel, überraschenderweise war ich sehr gerne im Backofen Eilat (das war meine erste Hitzewelle des Jahres, es folgten noch einige). Im Mai ist bekanntlich immer der ESC und der endete etwas langweilig, da der Favorit aus den Niederlanden gewann. Endlich, endlich fand dann am 18.06.2019 das erste TTT in diesem Jahr statt, draußen in der Alten Liebe. Am 09.09.2019 waren wir endlich mal wieder im Yachtklub eingeladen und ja, einen schönen Abschluss fand das TTT-Jahr dieses Mal in einer neuen Location, im Cave - ein neuer Lieblingsort. Im Mai gab es aber auch noch eine schöne Premiere innerhalb meines #gallusprojekts: der Kurzfilm "Rot ist das schwarz der bunten Menschen", den meine Jugendlichen 2018 gedreht hatten (mit kleinem Gastauftritt von mir), wurde endlich öffentlich präsentiert. Ein dystopischer Film über schwule Liebe, einem Virus, absurden Entführungen und "Zombies"(?).
Im Juni wurde dann ebenfalls im Gallus Zentrum der Film "Medaillon", eine syrische Flucht- und Liebesgeschichte gezeigt, da habe ich mitgeholfen, an Geld zu kommen und auch bei den Untertiteln.
Es war der ruhigste Juli seit vielen Jahren, ich war meistens im Urlaub, bei der Arbeit eher chillig und an der Nordsee langweilte ich mich so sehr, dass ich eines der beiden Manuskripte runterschrieb. Im August fanden das vierte Perfekte Dinner und drei Mal der Gallus Sommer statt. Im Oktober waren die Reise nach Mailand / Bergamo und die Frankfurter Buchmesse die Höhepunkte, na klar (mit Veröffentlichung einer kurzen Geschichte in der Berlin-Sonderausgabe des Schwulen Auges beim Konkursbuch Verlag). Im November durfte ich einmal mit meinen Jugendlichen und einmal alleine (privat) Bäume pflanzen, was beide Male großen Spaß bereitete. Nicht zu vergessen die Premiere von "Töte mich noch einmal" am 09.11.2019 - bei diesem Kurzfilm war ich Statist - und es ergab sich noch ein weiterer kleiner Kurzfilm namens "Regenwetter" daraus:
Hier zwei crazy Artikel bzw. Interviews dazu.
Und im Dezember waren der Fachtag, den ich mitorganisieren durfte (über Interkulturelle Väter-Arbeit) und die Veranstaltungen vom Lebendigen Adventskalender meine Highlights (Plätzchen backen und ein Nachmittag lang Entspannung pur mit Workshops). Im nächsten Jahr wird noch mehr los sein - da bin ich mir jetzt schon sicher!
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