Tage am Meer ...


Das Leben ist nicht immer fair. Da hatte ich schon einen Vater, der von einer wunderschönen Insel aus Griechenland stammt, nämlich SAMOS - und was ist? Anstatt dort glücklich leckere gegrillte Sardellen zu essen, wuchs ich im zwar ebenfalls schönen Baden auf, aber vom Baden im Meer war ich da natürlich weit entfernt. Weit weit weit. Gut, wir haben da ganz viele Baggerseen, aber mal ehrlich: können die mit dem Meer mithalten? Natürlich nicht!
Die Freude ist also immer riesengroß, wenn schmerzwach ans Meer fahren / fliegen darf. Dann auch noch mit so netter Begleitung. Nett, aber nicht so HARDCORE wie ich. Denn, wenn schmerzwach am Meer ist, geht er auch bei 16 Grad Wassertemperatur ins Meer, bei 18 Grad Außentemperatur und Wolken. Das muss so! 
Ich liebe Wellen und mich erschüttert auch nicht, wenn da die rote Fahne hängt. Da bin ich ganz Kind, da gehe ich mit den anderen 6-16Jährigen ins Wasser und schmeiße mich gegen die Wellen und hoffe, dass sie mich nicht mitreißen. Bisher ging immer alles gut. Als ich am zweiten Tag am Meer fast einen Unfall mit einem Kite-Surfer hatte, dachte ich auch: okay, ist halt nicht das Schwimm-Wetter ....
Aber das Schöne am Meer ist ja, dass es auch wundervoll ist, einfach im Sand zu spazieren, das Meer zu betrachten, die Luft zu atmen, mit den geliebten Menschen zu philosopieren. In Holland war es am Meer zwar kalt, in Bergen am Zee und in Egmont war es jedoch aus anderen Gründen schön. Die Dünen-Wanderung war lang und entbehrungsreich (Hunger!), doch die Wildpferde und die wunderschöne Landschaft haben das natürlich wieder wettgemacht. Und in Egmont mit dem Leuchtturm war es so wunderbar windig, das hat richtig Spaß gemacht. 
Eine Beobachtung ist noch, dass so zwei Tage am Strand mit langen Wanderungen im Nachhinein wie eine Woche erscheinen, einfach weil man so viele Landschaftseindrücke sammelt, in so vielen schönen Gefühlen schwelgt, zwischendurch sich in Träumen verliert und wenn man mit anderen philosophiert plötzlich in so tiefe Gespräche kommt, die einen voranbringen, dass man das Gefühl hat, gaaaaanz viel erlebt zu haben.














































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