Lesung: RotZSchwul im Historischen Museum Frankfurt


Mittwoch, 2. Dezember um 19:00
historisches museum frankfurt
Fahrtor 2, 60311 Frankfurt am Main
Eintritt: 4 €
Ort: Sonnemann-Saal im hmf

Jannis Plastargias, geboren am 6.7.1975 in Kehl am Rhein, wohnhaft in Frankfurt, arbeitet als Sozialarbeiter in der Flüchtlingsberatung. Nebenbei schreibt er als freier Autor ein Blog und organisiert Kulturveranstaltungen. In der Jury nimmt er Einfluss auf die Vergabe des Jugendbuchpreises „Goldene Leslie", ist Teil der „Lesebühne des Glücks" („Diary Slam") und der „Dichtungsfans" („Undercover").
„Plattenbaugefühle" war im Oktober 2011 sein erster Roman, im September 2015 erschien sein Sachbuch „RotZSchwul" beim Querverlag, das er im Rahmen des Stipendienprogramms „StadtteilHistoriker" der Polytechnischen Stiftung erforscht hat.

Die Rote Zelle Schwul („RotZSchwul“) war eine Gruppe homosexueller Männer in Frankfurt am Main, die in der ersten Hälfte der siebziger Jahre für die Sichtbarmachung von Homosexualität und die Emanzipation bzw. Gleichberechtigung von Schwulen in Deutschland, insbesondere in Frankfurt am Main, kämpfte. Die Aktivisten um Sexualwissenschaftler Martin Dannecker trafen sich regelmäßig von 1971 bis 1975 und organisierten u.a. die erste Homo-Demo der Stadt Frankfurt.


In seinem Buch „RotZSchwul – Der Beginn einer Bewegung (1971-1975)“ zeigt Jannis Plastargias die Anfänge der westdeutschen Schwulenemanzipationsgeschichte in Form eins subjektiven Berichts über die Rote Zelle Schwul anhand von Interviews, Archivmaterial und Fotografien auf und zieht Bezüge zur modernen Schwulenbewegung.

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