IDAHO - Ein Tag GEGEN Homo- und Transphobie


Der internationale Tag gegen Homo- und Transphobie (englisch: International Day Against Homophobia and Transphobia, IDAHO). 17. Mai - ein denkwürdiger Tag. Wieso gibt es diesen Tag? Er wird erst seit 2005 am 17.5. begangen und soll an den 17.5.1990 erinnern: Den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel zu streichen. Die Zahlenkombination 175 für den 17.5. erinnert gleichzeitig an den Paragraphen 175, eine interessante Koinzidenz. Tatsächlich galt bereits vor dem Gedenktag der 17.5. als "Feiertag der Schwulen". Ein wichtiger Tag, denn hier wird Respekt für Lesben und Schwule eingefordert. Und es sollen weltweit Aktionen stattfinden.
In Frankfurt passierte sehr viel. Auch ich machte ja eine Veranstaltung anlässlich des IDAHO - "Großstadtgefühle. Ein Abend mit Live Mucke, däncen und schönen Worten" im Blauen Haus - ich werde morgen oder übermorgen davon berichten. Es gab nämlich noch viel mehr Veranstaltungen in Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt (wo ich gerne gewesen wäre), bei zweien war ich anwesend. Bei der lesbischschwulen Stadtführung von Christian Setzepfandt, von den Grünen organisiert (darf ich jetzt sagen, oder?), die am Klaus Mann-Platz begann. Die ich auch schon mal mitgemacht hatte, aber doppelt gemoppelt hält besser - lernpsychologisch: man muss alles mehrmals hören, damit was hängen bleibt. :-) Diesmal waren ja prominente Mit Stadtrundgänger/innen mit dabei: meine zwei "RotZSchwulen" Georg Linde und Hans Peter Hoogen und die Umweltministerin Hessens Priska Hinz (die Frau mit dem roten Schal und schwarz weißer Brille). Christian Setzepfandt hat das wie immer sehr charmant und witzig gemacht. 
Ich konnte diesmal nicht bis zum Ende bleiben - Unterzuckerung und nächste Veranstaltung, diesmal von den Schwusos (darf ich das jetzt sagen?) - Kranzniederlegung am Frankfurter Engel, auch ein wichtiger Ort für mich. Wegen der RotZSchwul und wegen meines neuen Projektes (Hans Peter Hoogen und Andreas Meyer-Hanno waren zwei der Herren, die sich dafür eingesetzt haben, dass es dieses Mahnmal in Gedenken an die homosexuellen Opfer im 3.Reich überhaupt gibt!) Ralf Harth vom Freundeskreis Frankfurter Engel, der schon seit einem Jahr dafür sorgt, dass der Klaus Mann-Platz wiederbelebt und vor allem rein gehalten wird, hat das alles organisiert - und sehr viele prominente Politiker/innen (Wahlkampfzeit!) kamen für die Grußworte. Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Christine Lüders sprach genauso wie Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg, Torsten Schäfer-Gümpel und und und ... Schön war, dass sich so viele Gruppen daran beteiligt haben. Zum Beispiel auch das Kuss 41 (siehe unten Ausstellung), viele Queer Referate und Privatpersonen. Hier ein paar Impressionen des gestrigen Tages. Allerdings konnte ich leider nicht bis zu der Ballon-Aktion dabei sein.



























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