QUEERER POP-UP BARABEND #2
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04.12.20-24 UHR
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KADDA & BROTHA AM KASSETTENRECORDER
21 UHR ROMY & THE KITCHEN UNPLUGGED
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IM WASCHSALON
MOSELSTRASSE 17
Es ist ein Experiment ... Wird es
funktionieren? Oder im Chaos enden? Und was wollen wir eigentlich damit
bezwecken? Wer ist eigentlich wir?
Ich werde weiterhin viele Fragen
offen lassen - noch einige Zeit. Wir (und wer das wir ist nicht wirklich
wichtig) möchten, dass sich möglichst viele Menschen anschließen. Woran anschließen? Wem anschließen?
Zwei Ideen haben wir dazu: Ein Strang ist das Begriffsfeld "queer" - wir wollen queere Räume schaffen. Queer heißt nun hier, dass
alle Geschlechter einbezogen sind: Frauen, Männer, Transsexuelle, Intersexuelle, Genderqueere ... dass alle sexuellen Spielarten einbezogen sind: Homo-, Bi-, Hetero-, A-, Pansexuell, Polyamourös, objektophil, S/M, ... alle Menschen, egal welcher Herkunft, Nationalität, Hautfarbe, Religion, politischer Gesinnung, Schichtung, wie viel Geld sie besitzen (oder eben auch nicht) ... in unserer Gesellschaft akzeptiert sind. Wir sind alle EINS. Eine Gesellschaft. Inklusion sozusagen. Ohne Bewertung. Queer ist erst einmal dies alles. Das ist meines Wissens die Definition, die man auch unter "queer umbrella" kennt. Dieses Zusammentreffen unterschiedlicher Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen, Lebensweisen, Ansätzen ... braucht Räume, gerade in Frankfurt, in dem viele einzelne Szenen voneinander separiert sind. Wir wollen die Inklusion, wir wollen zusammen kommen ... Dies ist natürlich vor allem im Bahnhofsviertel möglich, in dem sowieso schon die unterschiedlichsten Menschen zusammen kommen - wenn es in Frankfurt irgendwo eine Inklusion (wenn auch nicht immer bewusst) gibt, dann in diesem Viertel.
Für mich persönlich (als Einzelmeinung und nicht als "Mein wunderbarer Waschsalon") geht es aber in einem zugespitzteren "queer"-Begriff auch darum, dass queer keine Herrschaftsverhältnisse abbilden sollte: Ich akzeptiere erst einmal, dass es dies alles und noch mehr auf der Welt gibt, möchte aber nichts tolerieren und akzeptieren, das die Würde anderer Menschen (anderer Wesen) verletzt oder sie sogar psychisch oder physisch bedroht.
Nun zum zweiten Strang: Räume neu nutzen, anders nutzen. Vor allem öffentliche Räume. Und vor allem Räume zur Begegnung schaffen. Wieso nicht einen Waschsalon für einen Barabend öffnen? Immerhin ist dies auch eine Begegnungsstätte, ein Ort, an dem man sich trifft. Wieso nicht gemeinsam Wäsche waschen, Musik dabei hören, etwas trinken, miteinander reden, sich vernetzen?
Für mich persönlich (als Einzelmeinung und nicht als "Mein wunderbarer Waschsalon") geht es aber in einem zugespitzteren "queer"-Begriff auch darum, dass queer keine Herrschaftsverhältnisse abbilden sollte: Ich akzeptiere erst einmal, dass es dies alles und noch mehr auf der Welt gibt, möchte aber nichts tolerieren und akzeptieren, das die Würde anderer Menschen (anderer Wesen) verletzt oder sie sogar psychisch oder physisch bedroht.
Gemeinsam überlegen, welche Orte man in der nahen Zukunft neu und anders nutzen möchte?
Sich neue Projekte ausdenken, die Welt verändern?
So bescheiden sind die Ziele des Teams Mein wunderbarer Waschsalon! :-)
So bescheiden sind die Ziele des Teams Mein wunderbarer Waschsalon! :-)
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