Jahresrückblick 2018
Es war ein gutes Jahr! Ich meine, ich bin ja in einem Alter, in dem es langsam anfängt mit den Krankheiten, mal Rückenschmerzen hier, mal ein Hexenschuss dort - von beidem blieb ich erneut verschont -, Wehwehchen hier, Wehwehchen da, das Ausgehen fordert mehr Konsequenzen am nächsten Tag, man ist keine 20 mehr usw. Dafür bin ich dieses Jahr so gut wie ohne Krankheiten durchgekommen, der Stress war aushaltbar, doch noch immer mit Luft nach oben, was Entspannung und Balance angeht. Gut, meine Schlafapnoe beeinträchtigt mich immer mehr, doch ich baue auch immer mehr Ruhepausen ein, in denen ich viel schlafen darf.
Die Projekte wurden allerdings nicht weniger. Ohne, dass ich es recht bemerkt hätte, kamen doch einige Werke und Veranstaltungen zusammen. Das ist schön! Literarisch war es für mich eher ein ruhiges Jahr, eines, in denen ich eher anderen half, ihre literarischen Werke zu veröffentlichen.
Am 23.02. fand die Bookrelease-Party der Türkischen Gefühle statt, erst einmal als Book, am 22.11. war dann der Release des Mikros Magazins, in dem die Türkischen Gefühle auch im Print zu bewundern sind (und vor allem die Illustrationen von Roya).
Ansonsten waren, wie gesagt, andere dran, Werke, die ich für den astikos Verlag lektoriert habe: "Farbe auf Beton" von Christina Fuchs (Release Party am 16.02.2018 in München), "Sterben können wir später" von Nico Feiden (Release Party am 11.10. im Elfer Club in Frankfurt) und "Franciscos Erben" von Jennifer Hilgert (Release bei "Gallus liest ..." am 14.11.).
Die Buchmesse in Frankfurt tat sich vor allem mit wunderschönem Wetter hervor.
Und die Buchmesse war wieder vor allem dank Carolin Wasauchimmer eine Freude.
TTT (Theke, Texte, Temperamente) fand dieses Jahr zwei Mal statt, am Welttag des Buches, der gleichzeitig der Tag des deutschen Bieres ist am 23.04.2018 - und da wurde es doch arg Frankfurterisch mit einem Buch von Agatha Christie, das kaum jemand auf dem Schirm hatte, und einem Goethe/Schiller-Detektivroman. Noch schöner wurde es dann bei unserem letzten Auftritt im Yachtklub am 08.08. mit viel Publikum und noch mehr guter Laune und einem verstörenden Buch von Anke Stelling, das aber wunderbar diskutabel war.
Insgesamt sieben Veranstaltungen gab es von "Gallus liest ..." mit wirklich tollen Gästen - es hat sehr sehr viel Spaß gemacht. Auch die anderen Literaturveranstaltungen, die Lite-Rad-Tour am 19.08., der Diary Slam am 01.11., die Untercover-Veranstaltung am 07.11. im Montez Kunstverein, der Live-Stream aus dem Haus des Buches am 28.09. (Lesen für die Freiheit türkischer Autor*innen und Journalist*innen) und mein Podiumsgespräch auf der Frankfurter Buchmesse waren für mich die reinste Freude in einem Jahr, in dem ich einen weiteren fast genauso großen künstlerischen Augenmerk auf etwas anderes gelegt habe: den Film.
Nachdem ich das Jahr mit einem Drehbuch-Workshop angefangen habe, ging auch schon die Arbeit am ersten Film los.
Beim Film "Der Herbst des Untergrunds" von Jos Diegel durfte ich als Sprecher fungieren und diskutierte mit dem Filmemacher über die Dramaturgie. Der Film feierte beim Lichter Filmfest am 07.04.2018 seine Weltpremiere und wurde nochmal im Gallus Zentrum am 25.05. gezeigt.
Beim Diary Slam am 01.11.2018 hatte ein anderer Film Premiere: "Tanzen verbindet", den wir am 16.06. in Frankfurt bei der Tagtanzdemo und bei der Parade der Kulturen aufnahmen.
Bereits an Ostern gab es einen Workshop von Julian Vogel, der mit meinen Klienten vom Brotberuf (Gallusprojekt: JMD im Quartier) drei Filme drehte - und ich war natürlich behilflich. Die Filme kann man hier sehen:
https://historisches-museum-frankfurt.de/stadtlabor-digital-beitrag?sid=1274
Ein neuer Beginn
https://historisches-museum-frankfurt.de/stadtlabor-digital-beitrag?sid=1273
Das Gallus verändert sich
https://historisches-museum-frankfurt.de/stadtlabor-digital-beitrag?sid=1275Der Kurzdokumentarfilm erzählt die Geschichte von Naserchan aus Afghanistan, der mit seinem Bruder in einer Unterkunft für Geflüchtete im Frankfurter Gallusviertel leb
Der Turm
Im Mai durfte ich bei einem Kurzfilm mitmachen, der 2019 seine Premiere feiert: "Töte mich noch einmal" von Daniel Hadrović. Auch der Musik-Clip "Ich fass mich an" (Interpret Nils Lacker) wird vermutlich erst im nächsten Jahr zu sehen sein. Weitere Premieren werden "Medaillon" sein, ein Film, bei dem ich syrischen Freunden helfen durfte (unter anderem mit den Untertiteln). Hier ein Trailer, der Lust auf mehr macht.
Es gibt aber noch einen Kurzfilm, auf den ich mich sehr sehr freue. Auch innerhalb meines Gallusprojekts entstand mit mir als "Executive Producer" und Kleindarsteller das Werk "Rot ist das schwarz der bunten Menschen". Ein Eindruck von den Dreharbeiten kriegt ihr hier:
Ja, bei der Arbeit gab es einige Highlights in diesem Jahr. Ich durfte mit Kolleg*innen und Klient*innen eine Brücke im Gallus anmalen, ein Fotobuch mit einer Intensivklasse der Paul-Hindemith-Schule gestalten, das wunderschön geworden ist. Ich hatte das große Glück ein Foto-Projekt mit dem Goethe-Gymnasium zu machen mit anschließender wunderbarer Vernissage am 13.11., ein Hörspiel-Projekt "So klingt der Winter" mit Grundschulkindern und anschließender Präsentation in der Öffentlichkeit am 05.12., wir durften dabei helfen, einen Platz im Gallus umzugestalten (passiert dann 2019, außerdem werde ich dann auch Pate eines Bücherschrankes dort).
Fotograf: Jörg Baumann / beim Projekt "Space city" #implantieren entstanden |
Und zum Schluss ein paar schöne Impressionen aus Wien (über Silvester), Amsterdam / Weesp (im April), Krakau (über den 1.Mai), Dublin (im Juli), Porto (ebenso) und Mallorca (im Oktober). Bevor es dann wieder mal nach Sevilla, aber auch Jerez und Cadiz geht. :-) Einen guten Rutsch wünsche ich euch!
Deutsch/Pasc
Der Kurzdokumentarfilm erzählt die Geschichte von Naserchan aus Afghanistan, der mit seinem Bruder in einer Unterkunft für Geflüchtete im Frankfurter Gallusviertel lebt. Der Film entstand im Rahmen des Handyfilmworkshop "Unser Gallus, unser Leben unsere Bilder" des Jugendmigrationsdienst im Quartier, im März & April 2018.DE 2018, 6 MIN
Deutsch/Paschtu
Der Kurzdokumentarfilm erzählt die Geschichte von Naserchan aus Afghanistan, der mit seinem Bruder in einer Unterkunft für Geflüchtete im Frankfurter Gallusviertel lebt.
Der Film entstand im Rahmen des Handyfilmworkshop "Unser Gallus, unser Leben unsere Bilder" des Jugendmigrationsdienst im Quartier, im März & April 2018.DE 2018, 6 MINDer Kurzdokumentarfilm erzählt die Geschichte von Naserchan aus Afghanistan, der mit seinem Bruder in einer Unterkunft für Geflüchtete im Frankfurter Gallusviertel lebt.
Deutsch/Paschtu
Der Kurzdokumentarfilm erzählt die Geschichte von Naserchan aus Afghanistan, der mit seinem Bruder in einer Unterkunft für Geflüchtete im Frankfurter Gallusviertel lebt.
Der Film entstand im Rahmen des Handyfilmworkshop "Unser Gallus, unser Leben unsere Bilder" des Jugendmigrationsdienst im Quartier, im März & April 2018.
Der Kurzdokumentarfilm erzählt die Geschichte von Naserchan aus Afghanistan, der mit seinem Bruder in einer Unterkunft für Geflüchtete im Frankfurter Gallusviertel lebt.
Der Film entstand im Rahmen des Handyfilmworkshop "Unser Gallus, unser Leben unsere Bilder" des Jugendmigrationsdienst im Quartier, im März & April 2018.
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