Queere Videos 10: "Touch" von Shura
Quelle: http://acidstag.com/wp-content/uploads/2014/03/Shura-Touch-Music-Video1.jpg |
Es beginnt mit einem Mann und einer Frau ... haha ... Wie in der Bibel quasi. Der Mann ist hübsch, sieht ein bisschen wie ein Städelschüler aus Frankfurt aus, wahlweise auch ein Berlin Friedrichshainer mit wenig Bartwuchs - aber mit gutem Geschmack für Jacken (80ies Style - ein Blazer?). Der hübsche Mann küsst die hübsche Frau. In der Folge sieht man Augen und Münder - ganz nah herangezoomt. Und dann geht der Mann fort, wendet sich von ihr ab - und geht auf einen jungen Typen zu, der etwas kleiner ist, ganz niedlich, auf jeden Fall ganz Berlin Hipster. Wurde das Video in Berlin gedreht? Die sehen alle so aus! :-) Zurück zu den beiden schönen Jungs, die sich nun küssen ... Und dann küsst sich alles queerbeet, Männlein und Weiblein, Weiblein und Weiblein, Männlein und Männlein - alles ganz hübsch anzusehen, alles ganz trendy -
und das Lied? Wunderbar!!! Herrlich melancholisch, herrlich leise und unaufgeregt, atmosphärisch zart, fast schon etwas sommerlich, aber auf eine seelisch ruhige Art, quasi.
Gesungen von Shura. Shura ist nicht nur ein Begriff aus dem Islam - nach Wikipedia: Schūrā arabisch شورى schūrā, DMG šūrā, (auch: muschāwara; maschūra) bedeutet Beratung; Ratgebergremium; Urteilsberatung. Sie ist ein wichtiger Grundsatz (qāʿida) des islamischen Rechts -, sondern auch eine britisch-russische Sängerin und Producerin, die in London lebt (was dann den Style der Menschen in dem Video erklärt ;-)). Sie muss schon einigermaßen erfolgreich in der Szene sein, denn Devonté "Dev" Hynes von Blood Orange ist auf sie aufmerksam geworden und arbeitet mit ihr. Dass sie von Musik aus den 80ern und 90ern beeinflusst ist, merkt man sofort, mehr auch hier auf ihrer Souncloud-Seite: https://soundcloud.com/shura - sie ist auf jeden Fall noch mehr Aufmerksamkeit wert, diese junge Dame aus Großbritannien. Und dieses Video ist einfach nur ... HACH!
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