Liebes Tagebuch, ich bin nicht normal!
So, ich poste mal den Anfang meines Vortrages beim Ersten Diary Slam in Frankfurt. Der ist so peinlich, dass auch ihr euch trauen könnt, am Donnerstag Abend zu lesen. Oder zumindest da zu sein. ;-) Der Text ist übrigens sehr passend zum Flyer. :-) Kommt alle! Hört zu, lacht, fühlt mit, esst und trinkt mit uns. Es wird schön!
14.6.1991, Motto: Nicht normal
Ich bin noch fünfzehn (ui, noch ganze drei Wochen!) und nicht normal. Nee, das ist wirklich wahr. Ich kann gar nicht normal sein. Nicht, dass ich wüsste, was normal zu sein bedeutet. Ich weiß nur, dass ich es offensichtlich nicht bin. Vor allem, wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin und mit ihnen rede. Worüber? Über Mädels. Nun ja, ich weniger. Eben deswegen bin ich ja nicht normal. Franks Traumfrau heißt Anna. Die von Matthias Elsa. Die von Christoph Nicole. Und meine Tom. Tja, Tom. Ich weiß, das hört sich nicht gerade weiblich an. Das liegt daran, dass SIE halt ein ER ist. Wie gesagt, liebes Tagebuch: Ich bin nicht normal. Tom. Er ist so niedlich. Seine braunen, wuscheligen Locken. Ich LIEBE Locken! Er macht mich so wahnsinnig. Seine glasklaren, grünen Augen. Seine Anwesenheit macht mich nervös. Er ist jetzt in der Klasse von Matthias, kommt aus München und hat so einen furchtbar süßen Akzent. Schon sein Servus ist so schrecklich goldig. Ich möchte ihm 20 Mal am Tag Hallo sagen. Mir schlottern die Knie. Propellerflugzeuge veranstalten ein Wettrennen in meinem Magen und schütteln meine sämtlichen Eingeweide durcheinander. Wenn man ein Ultraschall-Bild von meinem Magen machen würde, wenn er neben mir steht, würde ich als Phänomen in die Geschichte der Medizin eingehen.
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Wer mehr hören möchte, Donnerstag ist es schon so weit! :-)
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