Elf Fragen von schmerzwach an den Autoren Lutz Kreutzer
... Nach meiner Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften ging ich 1990 mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung in der Tasche nach Wien. ... Ich wurde Assistent des obersten Direktors der Geologischen Bundesanstalt und erster Deutscher im Bundesdient am Forschungsministerium. Ich gründete in Wien das erste Büro für Öffentlichkeitsarbeit im wissenschaftlichen Staatsdienst. Es folgten Zusammenarbeit mit Rundfunk, Fernsehen und Zeitschriften. Seither mache ich hauptberuflich PR für Technik und Wissenschaft. Als Hochschullehrer habe ich Marktentwicklung gelehrt.
Als Manager korrespondiere ich heute mit der ganzen Welt. Das kann bisweilen sehr komisch sein. Irgendwann dachte ich: Sachbücher und Fachpublikationen kann ja jeder, und ich sah auf den Berg bedruckten Papiers, der vor mir lag (jede Menge wissenschaftlicher Kram). In Wien schrieb ich meinen ersten Roman “Schröders Verdacht“, der die internationale Müll-Mafia auseinandernimmt. In Zusammenarbeit mit Johann Lafer entstand das Kochbuch: “Österreich kulinarisch“, zu dem ich Texte und Landschaftsfotos lieferte. Ende 2008 hat “Gott würfelt doch” dann endlich einen Verlag gefunden, der mich mehr als fair behandeln wollte. “Gott würfelt doch” ist im Juni 2009 erschienen, seit 2012 sind beide Romane auch als e-Books erhältlich. Momentan arbeite ich an einer neuen Romanserie. Auch hier werden internationale Schweinereien aufgedeckt, wenn auch auf skurrile Art und Weise. Aber das macht die Sache ja erst so richtig rund. Ich freu mich drauf.
1. Wer bist du?
Ein leidenschaftlicher Mensch. Mit allem, was dazugehört.
2. Was machst du?
Ich erfinde Geschichten. Zu Themen, die Spannung bieten aber an die normalerweise kaum jemand die
Nase rankriegt.
3. Woher kommst du und wohin möchtest du?
Ich komme aus dem Rheinland und bin in die Welt gegangen.
Und genau da will ich auch bleiben.
4. Warum bist du Künstler geworden?
In erster Linie möchte ich mich nicht als Künstler
bezeichnen. Ich gehe einem normalen Beruf nach, der mir viel Gutes und eine
Menge Erfahrung gebracht hat. Als Künstler nagt man ja hauptamtlich am
Hungertuch. Das passt gar nicht zu mir, weil ich leidenschaftlich gern esse.
5. Welche Ziele hast du?
Vom Schreiben leben zu können. Aber das träume ich nur.
6. Wer oder was inspiriert dich?
Zu viel. Ich kann vielleicht sagen, was mich nicht
inspiriert: Geschwafel, rhetorische Hülsenfrüchte und Management–Seminare.
7. Wann bist du glücklich?
Ich bin ein grundglücklicher Mensch. Aber mit tollen
Menschen an einem Tisch zu sitzen, guten Wein, gutes Essen und inspirierende
Gespräche in zwangloser Umgebung zu genießen, das macht mich wirklich
glücklich.
8. Wie sieht dein perfektes Leben aus?
Gibt es nicht. Man muss lernen, das Perfekte im Unperfekten
zu sehen. Alles andere macht unglücklich. Das angeblich Perfekte zieht vieles
nach, was richtig schlecht ist. Als Grundlage würde ich materielle
Unabhängigkeit sehen, die man selbst geschaffen hat.
9. Was würdest du tun, wenn du ein Tag lang König_in
von Deutschland wärst?
Die Monarchie abschaffen.
10. Wovon
hast du als Kind geträumt?
Vom Fliegen, und ich hab’s geschafft!
11. Worauf
könntest du verzichten und worauf überhaupt nicht?
Auf alles
Materielle, außer eine Schreibmaschine und eine Küche mit vollem
Kühlschrank. Familie und Liebe sind eh klar, dass ich die niemals missen
möchte.
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