Pacavelli´s Gedanken: Angst vor´m Dunkel

So, mit ein bisschen Verspätung die von mir angekündigte Vorstellung meiner Wenigkeit: „Pacaveli“ heißt „umgangs-sprachlich“ eigentlich seit dem 18-03-1985, also 26 Jahre inzwischen, „Basti“ mit Vornamen. Und, ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe in diesen 26 Jahren tatsächlich nichts vollbracht, von dem ich selber glaube, es könnte nicht irgendwie den Wert meiner lyrischen Gedanken mindern, falls ich es ehrlicherweise Jemandem in Form einer Vorstellung einfach nur schildere. Von daher beschreibt mich die Tatsache, dass ich Jannis terminlich wegen dieser paar Worte hier habe hängen lassen wohl irgendwie ganz gut. Denn eigentlich habe ich nüchtern betrachtet die „großen“ Dinge, die ich wirklich brauche, für eine lebenswerte Zukunft, die ich einfach zu leisten hatte, geleistet (Abitur etc.). Eigentlich habe ich aber auf der anderen Seite auch wirklich alles „Große“ geleistet, um diese Zukunft nicht erleben zu dürfen. Eigentlich habe ich aber wiederum aber auch schon Dinge geleistet, die so nur wenige Andere bisher leisteten, beispielsweise in puncto „Schreiben“. Eigentlich habe ich dann aber auch Dinge, die eigentlich jeder alltäglich im Stande und in der Pflicht ist zu leisten, wie diese paar Worte der Selbstbeschreibung, schon mehr als tausendmal verbockt. Unter´m Strich weiß ich ganz einfach selbst nicht mehr wirklich, ob es nun eher der Realität entspricht, meiner Vorstellung Glauben zu schenken oder an meine Vorstellungen zu glauben. Weshalb mir nichts anderes übrig bleibt, als meine Vorstellung am Ende euren Vorstellungen zu überlassen, wenn ihr mehr über meine Person erfahren wollt. Und euch darum zu bitten, mich an dieser Erfahrung teilhaben zu lassen, in der Hoffnung, dass meine Vorstellung eines Tages doch noch meinen Vorstellungen entsprechen kann.
Zur Einstimmung auf das heutige Gedicht (um zwei Tage versetzt ;-)) nun ein Lied: http://www.youtube.com/watch?v=J4Mvo7Z9gMM


Angst vor´m Dunkel

Warum erkennst du mich?


Warum quälst du dich?
Mich außergewöhnlich zu nennen?
Am Ende
mich wieder besser zu kennen?
Warum?
Willst du mich erleben?
Warum?
Sollt´s mich am Ende nie geben?
Warum bin ich
so anders, aussergewöhnlich-ungewohnt, so neu
warum bin ich
genau so, enttäuschend, lügend, deinem Weltbild so treu?
Wer
hat deine Seele so gequält
worauf
deine Hoffnung gepfählt
wann
sind deinen Engeln die Flügel gebrochen
warum
sind sie den Bestien zu Kreuze gekrochen?
Hoffst du
Therapeuten
Pharmazeuten
Pillen
sie können bedeuten
all die Sehnsucht nach dir selber einfach killen?
Warum
willst du gähnen
warum
fließen stattdessen die bittersten Tränen?
Vielleicht
lässt du mich
vielleicht
spürst du dich
noch einmal
siegen
noch einmal
fliegen.
Siehst du mich
hast du mich je wirklich gesehen?
Sahst du mich
vielleicht nur gekommen, um wieder zu gehen?
Aus Angst
hast nie das Schauspiel gesehen, was dir die Hoffnung verspricht
wenn der Vorhang des Lebens fällt
die Enttäuschung, dass sie den Willen dir bricht
aus Angst
kein Mensch hält, was dir die Liebe verspricht
siehst du dein Leben vergehen
im Dunkel. Hältst schützend die Hand vor´s Gesicht.

mehr von Basti hier: http://makaveli85.wordpress.com/

Kommentare

  1. guter text...ja ich lasse dich dran teilhaben wenn ich mehr wissen möchte=)

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  2. Hehe, ich würde mal glatt behaupte, da würdest du in Ermangelung persönlicher Kenntniss sowieso keine andere Wahl haben. Ich meinte eher, in Kenntniss gesetzt werde zu wollen, wenn ihr bereirs etwas erfahren habt ;-P+

    @jannis Wo haste denn den ausgegraben :-P Gute Wahl!

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  3. dieses gedicht war das passendste zu deiner "selbstbeschreibung" :-)))

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  4. Ich würde sagen, wir können auch ruhig die Methode beibehalten, dass du selber aussuchst, welches Gedicht du auf deinem Blog veröffentlichst.
    Nur Foto muss ichn anderes machen dringenden, wenn ich gewusst hätte, was ausgerechnet dieses Foto für Bahnen zieht, dann hätte ich mir vielleicht die Zeit genommen, eins zu machen, wo noch mehr drauf ist, außer Augenringe :-)))

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