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Es werden Posts vom Juni, 2013 angezeigt.

StandingManFrankfurt

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#standingmanfrankfurt  Gestern versammelten sich knapp 50 Menschen am Maincafe in Frankfurt, um stumm gegen die Polizeigewalt in der Türkei zu protestieren und um sich mit den friedlichen Demonstranten zu solidarisieren. Hier seht ihr ein Video von dieser gelungen Soli-Aktion. Letzte Woche gingen die Bilder des türkischen Peformance Künstlers namens Erdem Gunduz am Taksim Square um die Welt. Er stand reglos den ganzen Tag auf dem Platz und am Abend schlossen sich ihm Istanbuler Bürger an. Seitdem erfolgen auf der ganzen Welt Solidaritätsbekundungen anhand einiger Minuten still Stehens in der eigenen Stadt. Auch Frankfurt beteiligte sich natürlich daran.  Und hier das Video dazu:  http://vimeo.com/68962180

Elf Fragen von schmerzwach ... an den Autoren Andreas Deffner

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Andreas Deffner wurde am 31. Januar 1974 in Gladbeck, im Ruhrgebiet geboren. Er hat lange Zeit im Rheinland gelebt und wohnt heute mit seiner Frau und seinen drei Söhnen in Potsdam. Seine ›Zweite Heimat‹ aber ist Griechenland. Seit er nach dem Abitur im Jahr 1993 das erste Mal nach Hellas gefahren ist, war er von Land, Leuten und Kultur begeistert. Und so fährt er, wann immer die Zeit es zulässt, »nach Hause«, nach Toló. In dem kleinen Fischerdorf auf der Peloponnes fühlt er sich ebenso heimisch wie in Potsdam, Gladbeck oder Berlin. Und Oma Vangelio hat immer gesagt: »Junge, du bist in Toló groß geworden!«  Im Jahr 2010 erschien Deffners erstes Griechenlandbuch »Das Kaffeeorakel von Hellas – Abenteuer, Alltag und Krise in Griechenland« im Re Di Roma-Verlag. Der Nachfolger »Filótimo!– Abenteuer, Alltag und Krise in Griechenland« erschien zwei Jahre später im Größenwahn Verlag Frankfurt am Main. Andreas Deffner schreibt bereits am dritten Buch über Griechenland, das einen Schwerpunk

Meine Lieblingsbuchhandlung ... mit Gerda Jäger

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Gerda Jäger lebt und arbeitet in Frankfurt, sie dichtet, schreibt Kurzprosa, rezensiert, moderiert und ist aktiv in der Förderung von Literatur und jungen Talenten aus Hessen. Sie ist Mitglied der Literarischen Gesellschaft Hessen und von Sprich! e.V. Die Buchhandlung LeseInsel im Bochumer Kirchviertel bietet eine große Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur an. Ebenso wird für erwachsene Leser ein Angebot bereitgehalten. Seit Neuestem sind Unterrichtsmaterialien und sonstiger Lehrerbedarf vorrätig. Freitags ist Vorlesetag für Kinder, außerdem wird gemeinsam gespielt und gebastelt. Über das Jahr verteilt finden in lockerer Atmosphäre Autorenlesungen für Groß und Klein statt. Jürgen Riering, Inhaber der LeseInsel, ist gelernter Buchhändler. Er versteht es, seine KundInnen, gleich ob sie alt oder jung sind, kompetent und einfühlsam zu beraten. Niemals verliert er die Geduld. Das Kundengespräch ist für ihn selbstverständlich. In der LeseInsel ist der Kunde also wirklich noch

Höllen-Geschenke

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Da haben sich 7 völlig unterschiedliche Autor/innen zusammengetan, um über die 7 Todsünden zu schreiben. Das war noch nicht einmal problematisch. Wir haben alles zusammen gemacht. Wir haben geschrieben, untereinander lektoriert und korrigiert - und selbst das Cover und die Herstellung geht auf die Kappe von E.M. Jungmann, der Herausgeberin - ich habe noch ein bisschen beim Vorwort geholfen. Und fertig ist das wunderbare Buch - und wunderbar ist es tatsächlich, ohne Angabe. Jede Geschichte ist anders. Genres, Schreibstile, Weltansichten, einfach alles prallt da aufeinander. Und wer hat was davon? Die Leser/innen. Jetzt kommt der schwierige Teil der Arbeit: das Buch muss bekannt werden. Möglichst ohne viele Rezensionsexemplare zu verprassen, denn ... die müssen wir selbst tragen, wir haben das ja selbst veröffentlicht. Aber natürlich sollen das ganz viele Blogger/innen lesen und besprechen. Also! Moderne Zeiten: Wieso nicht ebooks an interessierte Blogger/innen geben? DAS ist doch die

Der Bachmann-Preis muss bleiben! #bachmannbleibt

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Ingeborg Bachmann Literatur im Fernsehen? Literatur und Fernsehen? Literatur versus Fernsehen? Da könnte man gleich drei Diskussionen eröffnen. Literatur versus Fernsehen ist Schwachsinn. Genauso wie dieses ewige Lamentieren, wenn sich Leute eine Literaturverfilmung anschauen: natürlich ist immer das Buch sehr viel besser. Na klar und jaja. Wie sagte man in der Schule: Man vergleicht ja auch nicht Äpfel mit Birnen. Fernsehen und Literatur sind unterschiedliche Medien mit unterschiedlichen Funktionen, Möglichkeiten und Mechanismen. Für mich gibt es da keine Wertung. Aber das ist ja eigentlich nicht das Thema - und doch möchte ich so beginnen. Denn mir geht es vor allem um den Punkt: Braucht die Literatur das Fernsehen? Brauchen wir Leser das Fernsehen für unsere Literatur?  Früher war alles besser! ;-) Da gab es noch das "Literarische Quartett", das dafür sorgte, dass man einen Kanon der Gegenwartsgeschichte hatte. Man stritt sich da, man sorgte für Unterhaltung - und am

Wie man mich in Schwierigkeiten bringen kann...

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http://radio-kreta.de/ein-paar-fragen-an-jannis-plastargias/ Wenn man diesen Link drückt, entdeckt man ein Interview, das mich etwas in Schwierigkeiten brachte. So viele Dinge, über die ich noch nie nachgedacht habe - und hinterher fielen mir dann viel bessere Antworten ein. Einfach weil mir dann klar wurde, was ich wirklich darüber denke. Das dauert ja manchmal. Wer ist für mich die bedeutendste lebende Person? Mir fiel Obama ein - ich meine bei dem Hype in Berlin schon wieder - aber ist das so ein toller Mann, wie ich es einst dachte? Oder eher Nelson Mandela, der gerade im Sterben liegt? Oder wer sonst? Was sind die Kriterien, woran misst man die Bedeutung eines Menschen? Aber das war nicht die einzig schwierige Frage für mich....

Hotlist 2013 - Einreichung

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Schön, dass eigene Buch auf einer Hotlist zu finden. :-) Gegen eine sicherlich fantastische Konkurrenz! Da wird es also schwer in die TOP 30 zu kommen. :-)

Meine Lieblingsbuchhandlung ... mit Eva Lirot

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Eva Lirot, geboren 1966, kommt aus der Domstadt  Limburg, lebt derzeit auch wieder dort und  schreibt Kurzkrimis, Kriminalromane und Thriller. Lieblingsbuchhandlung? Da könnte ich jetzt einige aufzählen... aber dann hätte ich ja das Thema verfehlt... ich muss mich entscheiden... puh... vorab bitte ich all die anderen, die ich hier übergehen muss, um Entschuldigung! Die Buchhandlung, die ich nun vorstelle, ist schon besonders klasse. Aber ich gebe es lieber gleich zu: Meine Wahl erfolgte nicht nur aus rein rationalen Überlegungen: Der Inhaber ist ein ehemaliger Schulkamerad von mir. Es begann vor 11 Jahren mit „Schaefer Bücher“ in der Bahnhofstraße 4 in Limburg. Gute Fußgängerzonenlage, umgeben von Eisläden – und dann eröffnete eine große Thalia-Filiale keine Fußminute entfernt. ... Wie Jörn Schaefer und sein Team dem Würgegriff der Kette entkamen? Nun, geholfen hat sicher auch, dass Thalia in den letzten Jahren wirklich alles Mögliche tut, um verges

OccupyGezi

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Seit Tagen verfolgte ich bereits das Treiben in der Türkei und postete dazu Bilder, Videos, Informationen auf Facebook. Das bescherte mir die Anfrage vom webmagazin etwas dazu zu schreiben. Einfach war dies nicht für mich, aber lest selbst nach - ich bin froh, dass ich gerade auch von Menschen, die gerade mittendrin (in Istanbul) sind, ein gutes Feedback dafür erhalten habe.  http://webmagazin.de/social/OccupyGezi-oder-wie-ich-dank-Facebook-Co-zum-Paranoiker-wurde-Gastkommentar

Blogger kriegen Liebe geschenkt

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Hier könnt ihr Rezensionsexemplare erhalten: Die ersten sieben Blogger_innen, die eine Email mit Betreff "Ja, ich will!" an  jannis.plastargias@gmail.com  schicken, erhalten ein freies Rezensionsexemplar. Diese wunderbare Anthologie mit Liebesgeschichten ist in einem kleinen Verlag erschienen, mehr können wir nicht raushauen. :-) Warum das Buch so interessant ist? Lest unten, worum es geht. Mehr Infos zum Buch findet ihr auf der Verlagsseite und natürlich HIER . Es ist mir ein wichtiges Buch, nicht, weil ich das erste Mal eines herausgebe, mit vielen anderen talentierten Autor_innen zusammen gearbeitet habe - sondern weil ich ein gesellschaftlich wichtiges Thema auf meine Weise bearbeiten durfte. Queere Liebe. Queer im Sinne von normabweichend, offen für alle, anders und trotzdem gleich... Kennst du das?  Es ist Liebe auf den ersten Blick. Es ist aussichtslos, sagt die Vernunft. Es wird mit Schmerz enden, meint die Angst. Es ist mein Recht, ruft eine Stimme durch d

Der Kultur- und Lese-Aktivist

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sprich! im Schaufenster Karstadt - Eröffnungsveranstaltung der Zweiten Frankfurter Sprachwoche  (September 2012)  : Im Schaufenster sitzen und lesen, das ist wirklich hart! Man hört nichts von außen, fühlt sich wie in einem Aquarium, fühlt sich von den Leuten angegafft, weiß nicht, ob die anderen Spaß haben, sich am Gelesenen erfreuen - oder ob sie sich denken: Was ist denn da los? :-)  Nun, ich würde es immer wieder machen, es war eine spannende Erfahrung! Erneut Zweite Frankfurter Sprachwoche (September 2012) - diesmal fuhren wir dem "Glücksbus" durch die Gegend, in Parks und hier an der Hauptwache und lasen spontan vor dem verdutzten Publikum!  Mit Levend Seyhan, Carsten Nagels und Safiye Can - die besten der Besten! :-) Die Lite-Rad-Tour im Juli 2012 war fantastisch! Eine Mischung zwischen Volksradfahren und Lesemnarathon. Beginn war um 15 Uhr am Waggon am Kulturgleis in Offenbach. Eine Stunde etwas haben wir gelesen - danach fuhren wir weiter den Mai

Zeitgenössische Lyrik ... vorgestellt von Martin Piekar 11/10 - Ein Nachwurf

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Martin Piekar, 1990 geboren, verfasst Lyrik, Lyrikpreisträger beim 20. Open Mike 2012,   http://faustkultur.de/kategorie/literatur/ dhw-martin-piekar.html#.UZDGcSt5yx4 www.poetenladen.de/martin-piekar.php www.martin-piekar.de 10 Lyrikbände zeitgenössischer Lyriker auszuwählen und vorzustellen fällt einem als Lyrikliebhaber schwer. Weil es NUR 10 sind. Aber trotzdem habe ich, Martin Piekar, mich gewagt. Ich nenne 10 Lyrikbände, möglichst aktuell, die mein Lesen, meine Leseerfahrung, mich im Lauf der Lektüre verändert haben. Zum Schluss ein Nachwurf: Bücher, die ich für empfehlenswert halte und sie leider nicht mit in die Auflistung nehmen konnte (und auch hier werden Lücken bleiben), ich musste mich entscheiden und habe teilweise gewürfelt unter meinen Lieblingsbüchern: Sascha Kokot – Rodung, Tristan Marquart – das amortisiert sich nicht, Swantje Lichtenstein – Horae, Monika Rinck – Honigprotokolle (darüber gibt es aber auch zurecht schon so v

Elf Fragen von schmerzwach an die Autorin Edit Engelmann

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Edit Engelmann wurde 1957 in der Nähe von Kassel in Oberhessen geboren und wuchs auch dort auf. Mit Anfang zwanzig zog sie nach Abschluss des Gymnasiums in den Großraum Frankfurt, wo sie in den nachfolgenden Jahren ein Marketingstudium abschloss und ihre ersten beruflichen Schritte unternahm. Schnell wurde ihr klar, dass der Kommunikationsbereich der weitaus interessanteste Bereich im Marketing ist, und sie stürzte sich mit Begeisterung darauf. Schreiben und texten, Zeitungsartikel beurteilen und selbst verfassen gehörte somit zu ihrem ständigen Arbeitsbereich und zu den Tätigkeiten, die ihr ganz besonders ans Herz wuchsen. Im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn bei verschiedenen nationalen und internationalen Konzernen reiste sie viel und verbrachte auch einige Jahre im europäischen und nichteuropäischen Ausland. Hierbei genoss sie es ausgesprochen, neue Kulturen, Denkweisen und Lebensstile kennenzulernen und ausprobieren zu können. Reisen, das Entdecken und Erleben sowie