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Es werden Posts vom Dezember, 2019 angezeigt.

Jahresrückblick 2019

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Am Ende des Jahres mache ich mir immer Gedanken, was für mich so die Highlights waren und ich bewerte das Jahr ein bisschen nach meinen eigenen Kriterien. Obwohl das Jahr relativ gut und erfolgreich anfing: am 1.Februar bekam ich im Holzhausenschlösschen den Stadtteilpreis im Nordend für Literatur verliehen, fühlt sich alles etwas nach Stillstand an ... Andererseits freute mich der Preis bzw. die Anerkennung natürlich sehr und gab mir wieder Aufwind, mehr in Richtung Literatur auf die Beine zu stellen. Ich motivierte mich dazu, ein Roman-Manuskript zu beenden und eine Langerzählung angereichert mit passenden wunderbaren Fotos von Victor Kassis zu verfassen. Vielleicht empfinde ich auch deswegen dieses Jahr 2019 eher als Zwischenjahr, als ein Sammeln meiner Kräfte, um im Jahr 2020 so richtig durchzustarten - und mit der Hoffnung, die beiden Manuskripte im nächsten Jahr zu veröffentlichen. Natürlich verreiste ich dieses Jahr sehr viel und baute meine Fähigkei

TTT geht in den Untergrund - ins CAVE

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The Cave Brönnerstrasse 11, 60313 Frankfurt am Main Freitag von 20:00 bis 22:30 Liebe Lesenden, Theke Texte Temperamente hält es wie Melmoth – es wandert! Dieses Mal wandern wir ins Cave, unter Tage, ins Dunkle. Und damit beschäftigen wir uns auch: Passend zum Freitag, den 13. bescheren wir euch ein TTT über Schauerromane – einen modernen, zwei Klassiker der Art „sollte-man-unbedingt-gelesen-haben-sonst-hast-du- was verpasst“- Lektüre-des-Jahrhunderts! 1. Sarah Perry, Melmoth Erschienen bei Bastei Lübbe Ein fesselnder und wunderbar unheimlicher Roman – in bester Tradition von „Melmoth der Wanderer“, der als der erste Schauerroman überhaupt gilt. Helen Franklins Leben nimmt eine jähe Wende, als sie in Prag auf ein seltsames Manuskript stößt. Es handelt von Melmoth – einer mysteriösen Frau in Schwarz, der Legende nach dazu verdammt, auf ewig über die Erde zu wandeln. Helen findet immer neue Hinweise auf Melmoth in geheimnisvollen Briefen und Tagebüchern –

10 Jahre schmerzwach

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Bildrechte: Corinna Kaiser / Frankfurt Wahnsinn! Vor zehn Jahren begann ich mit dem schmerzwach-Blog, vor zehn Jahren begann mein Weg hier - und seitdem ist so vieles passiert! Bücher, die ich veröffentlicht, herausgegeben, lektoriert, mitgeschrieben habe. Veranstaltungen, die ich entwickelt, organisiert, durchgeführt, mitgestaltet habe. An wie vielen Projekten nahm ich die letzten zehn Jahre teil, wie viele Workshops, Seminare, Bildungsurlaube, Fortbildungen habe ich gemacht, wie viele Urlaube hier auf dem Blog begleitet. Anfangs habe ich Bücher und Filme rezensiert, immer wieder über Musik und Serien geschrieben. So viele Themen habe ich in diesen zehn Jahren behandelt, so vieles ausprobiert, experimentiert, mich ausgetobt. Mit diesem Jubiläumspost sind es nun 1793 Beiträge, die ich veröffentlicht habe, der Liebelingsartikel "Pimmel zeigen"  hat mittlerweile mehr als 50.000 Aufrufe, insgesamt mehr als 1.000.000 Klicks hat die Seite gesammelt. Es war mir eine Freude und

Oceanografic, 41,6 Millionen Liter Fassungsvermögen, Valencia, Spanien Teil 3

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Das Leben ist bunt, die Welt ist bunt, wir sind bunt. Sind wir es tatsächlich? Machen wir das Beste aus unserem Leben? Unterstützen wir andere Menschen genug dabei, ihr Leben bunt zu machen oder einfach bunt zu sein? Lasst uns gemeinsam bunt und positiv sein, lasst uns vielfältig und frei sein.  Alles hat mindestens eine gute und eine schlechte Seite, wir können darüber reden, wir können uns ändern, wir können Dinge verändern. Als ich in den Vogelkäfig wollte, wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich die Tiere nicht anfassen sollte. Ich war irritiert, weil ich mich fragte, warum ich die Tiere angreifen sollte - wenn, dann hätten doch die Tiere viel mehr Grund dazu. Wer schützt mich denn, fragte ich mich kurz, ich werde sie sicher nicht angreifen. Aber warum sollten Tiere mir etwas tun? Ist doch umgekehrt, wir Menschen tun doch immer Tieren etwas an und nicht umgekehrt. Für mich war das fest in meinem Kopf drin und ich war irritiert. Okay, ihr könnt mich fragen, warum ich imme

Oceanografic, 41,6 Millionen Liter Fassungsvermögen, Valencia, Spanien Teil 2

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Sonntage sind traditionell Blog-Lese-Tage. Blogs sind schon längst wieder out, selbst Micro-Blogging (auf Facebook und Instagram) lässt viele Menschen einen Gähnen entlocken. Was kommt als nächstes? Sonntage sind zum Chillen da, zum Runterkommen, zum Lesen und Nachdenken. Zum Verarbeiten vielleicht auch. Erlebnisse verarbeiten, sie neu einordnen, sich überlegen, wie es im Leben weitergehen soll, aber eben in Ruhe und nicht im stressigen Trott des Alltags.  Häufig schaffen wir es nicht, soweit in die Ruhe, ins Chillen zu kommen, um völlig bei uns zu sein, in uns hineinzuhören. Ich weiß nicht, wieso ich in Aquarien in diese Ruhe komme. Es ist vielleicht wie eine Meditation ... Nicht nur bei den Quallen, sondern auch bei den Haien geht es mir so. Mein Puls verlangsamt sich, eine Ruhe steigt auf, so etwas wie ein Glücksgefühl - und dann kommen ganz viele schöne Dinge in mir hoch ... Es sind Momente, die mir sagen: es ist schön zu leben. Und im Anschluss fallen mir dann alle möglich