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Es werden Posts vom März, 2013 angezeigt.

Ein griechischer Abend in der Interkulturellen Bühne am 20/3/2103

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Ein griechischer Abend. Merkwürdig eigentlich. Hätte man mir das gesagt, als ich Teenie war. Dass ich einen Erzählband schreibe, in dem es um mein Verhältnis zu Griechenland geht. Dass ich irgendwo auftrete, von einem griechischen Moderator interviewt werde, von einer griechischen Band begleitet werde. Wer hätte das gedacht? Es war ein sehr emotionaler Abend, auch für mich. Beim Lesen bemerkte ich, dass manche Geschichten sehr melancholisch sind, manche auch lustig, alles irgendwie dabei. Viel Gefühl, viel Geschichte, viel Erlebtes und viel Erdachtes. Hier auf dem Bild Jorgi Slimistinos.  Asideroti oder auf deutsch: Ungebügelt. Tolle Musiker. Oldstyle. Rembetika. Wunderbar! Die Interkulturelle Bühne - ein wunderbarer Veranstaltungsort. Bald wieder dort... :-) Schön auch, wenn die Freunde mit von der Partie sind und sich amüsieren (hoffentlich). :-) Gelesen aus:  http://www.amazon.de/Meine-Mutter-Griechenland-ebook/dp/B00B73C9VM/

Aufschwung: Captain Corporate

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NEUlich war ich auf einer Messe für Existenzgründer/innen in Frankfurt: "Aufschwung" heißt sie, und ich muss sagen: der Name gefällt mir. Wieso ich da war? Ach, überall mal hinein schnuppern, Input holen, Inspiration bekommen und... vielleicht eine neue Richtung für mein Leben finden. Man weiß ja nie. Dafür müssen zumindest alle Sinne offen sein. Modus für Neugierde ganz weit auf, fast schon wie ein kleines Kind, das die Welt noch nicht kennt. Und dann erblickte ich ihn: Captain Corporate. Ich dachte: ich muss wissen, was die da machen. Ich muss wissen, worum es da geht. Und ich muss MITMACHEN! :-) Mir gefallen ungewöhnliche Marketing-Aktionen. Mir gefällt, wenn sich Leute ein bisschen zum Affen machen, einen ein bisschen provozieren, etwas riskieren, um etwas zu erreichen. Das nenne ich Kreativität! Kreativität bedeutet: Mut zum sozialen Risiko!  Okay, das hier auch so etwas wie ein Werbeblock. Ich meine, natürlich muss ich jetzt diese lustige Agentur auch nennen: D

Fortsetzungsroman: Moody Blue 29

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http://schmerzwach.blogspot.de/2013/03/ fortsetzungsroman-moody-blue-28.html Wie hat er das gemacht? fragte ich. Die Tapete? fragte er und schaute mich an. Aber wie sollte das funktionieren? Er ist ein Teufel, sagte mein Süßer. Wie bitte?! Ein Teufel ist er! sagte er überzeugt, ich darf dich, Apostoli, daran erinnern, dass du Geschichten wie „Der kranke Esel“ und „Jesus ist vom Kreuz gefallen“ geschrieben hast und an die Merkwürdigkeiten darin geglaubt hast! Wer an Heilige, die einen im Schlaf besuchen, um jemanden vor einem Unglück zu warnen, glaubt, der kann auch an Teufel glauben. Tobi ist einer, ich verstehe zwar auch nicht, wie das sein kann, aber es ist so. Und jetzt? fragte ich. Keine Ahnung! antwortete er, schlafen wir erst einmal drüber. Ähm, fand Tobi es nicht merkwürdig, dass du mit ihm schlafen wolltest? Nein, Apostoli, er schien darauf vorbereitet gewesen zu sein, vielleicht macht er solche Dinge täglich, vielleicht ist es seine tägliche Show. Wie fandest du eigentlich

Diary Slam: Das BUCH

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Diary Slam - jetzt endlich als Buch! Nicola, 14 Jahre: 17.09.1991: Zurzeit bin ich mit Ole zusammen und glücklich!!! 30.09.1991: Ich bin immer noch mit ihm zusammen und glücklich!! 12.10.1991: Ich bin zwar immer noch mit Ole zusammen, aber nicht mehr so glücklich ... 09.12.1991: Ich bin NICHT mehr mit Ole zusammen... Wer erinnert sich nicht mit Schrecken, Scham, aber auch mit Wehmut an die aufreibenden Jahre der Jugend? Als das Tagebuch noch der einzige Vertraute war? Die herrlichsten, authentischsten und peinlichsten Geschichten kommen hier endlich ans Tageslicht! http://www.fischerverlage.de/buch/ich_glaube_ich_bin_jetzt_mit_nils_zusammen/9783651000612 Und das Beste: Mit einem Beitrag von mir :-)

indiebookday 2013

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Jeder Tag, der Bücher und das Lesen feiert, ist ein ganz besonderer Tag. Der indiebookday ist ein ganz besonderer Tag. Was das genau ist?  http://www.indiebookday.de/   Zum Hintergrund:  Es gibt viele kleine tolle Verlage, die mit viel Herzblut und Leidenschaft schöne Bücher machen. Aber nicht immer finden die Bücher ihren Weg zu den Lesern. Der Indiebookday kann da für ein bisschen Aufmerksamkeit sorgen. Der mairisch Verlag hat diese wunderbare Aktion gestartet. Danke dafür! :-) Ich bin in meine Stamm-Buchhandlung, in die Büchergilde, gegangen, so wie ich das regelmäßig tue. Heute hatte ich aber etwas Tolles vor. Heute habe ich ein Buch von einem unabhängigen, jungen Verlag aus Frankfurt gekauft. Von Michason & May - ein Verlag, der kreativ und anders ist, ein Verlag, der ganz coole Bücher macht. Entschieden habe ich mich für "Reinverlegt" von Betty Kolodzy:  http://www.amazon.de/Reinverlegt-Betty-Kolodzy/dp/3862860140 buecher  oder natürlich auf Facebook: 

Leipziger Buchmesse 2013 - die zweite!

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Nun, viel geschlafen haben wir nicht, Carolin Wasauchimmer und ich... Wir waren ja feiern (siehe: die erste!). :-) Und dann mal wieder in diese volle Tram (wobei wir sehr schlau waren und einfach vor dem Hauptbahnhof eingestiegen sind, damit hatten wir einen Sitzplatz - aber zu voll war es trotzdem). Die wahre Hölle kam aber am Eingang. Wir mussten um 10 Uhr pünktlich da sein... Ich wollte zur Autorenrunde kommen - da war ich so seeeeehr gespannt drauf. ich möchte aber auch gar nicht so viel selbst dazu erzählen. Ich meine, warum seinen Senf dazu geben, wenn andere schon so viel Kluges dazu gesagt haben, siehe hier:  http://leanderwattig.de/index.php/2013/03/18/in-eigener-sache-das-war-die-1-leipziger-autorenrunde/ Nach einem wunderbaren Mittagessen mit coolen Kollegen (Christian Wußmann, der das Projekt "Authorbook", eine Plattform für Autoren und Dienstleister, vorantreibt; und mit Steffen Lars Popp, Autor -  http://www.popp-art.com/ueber-steffen-lars/ ) versuc

Griechischer Abend in der Interkulturellen Bühne / 20.3.13 ab 20 Uhr

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Es wird ein griechischer Abend. Halt! Ein griechisch-türkisch-deutscher Abend - das muss gesagt werden. Mit griechischer Musik (Asideroti), mit türkischen Tapas (manche sagen: griechische Tapas oder Meze - ups, der Begriff kommt ja auch aus der Türkei) und mit einem Autoren (mir!), der darüber reden und lesen wird. Es wird lustig (hoffe ich), laut (erwarte ich), gemütlich (weiß ich) - und genüsslich (Essen, Trinken - türkischer Rotwein? ja! wunderbare Musik: ja!).  https://www.facebook.com/events/118191938355610/

Leipziger Buchmesse 2013 - die erste!

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Ich war schon vorher sauer. Sonst war immer so schönes Wetter bei der LBM und diesmal? Tiefster Winter. Dann auch noch um 5 Uhr aufstehen, um einen frühen Zug zu bekommen. Eine Scheiß Zugverbindung. Ich liebe es in der Bahn zu lesen. Nur: ich war zu müde dazu. Und wieso? Um in den sozialen Brennpunkt zu fahren, permanent Gegenwehr zu bekommen ("Iiiieeeh es geht um Schwule? Ekelhaft?" Ich: Warum? "Ja, das ist doch ranzig, wenn zwei Männer sich in den Arsch ficken!"), homophobe Jugendliche, leicht rassistisch. Eine ewig lange Stunde, die kaum verging. Und dann gab es da diesen Jungen, der zuerst so schien, als würde er nur die Lesung torpedieren wollen, der es aber amüsant fand, dass er von der Schule aus bei so einer Veranstaltung dabei sein sollte. Er rettete mit seinen Beiträgen diese Lesung, er plädierte für eine Verfilmung von Plattenbaugefühle - und so langsam rissen wir auch die anderen ein bisschen mit. Zumindest die, die nicht vor Scham sterben wollten...

Der etwas andere Rundgang von Kultours

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Christian Setzepfandt Erneuter Wintereinbruch in Frankfurt. Es ist saukalt und dämmert. Montag Abend. Einer, den man am liebsten auf der Couch oder im Bett dick eingemummelt verbringen würde. Wir treffen uns am Kino El Dorado, neben dem ehemaligen Luckys. Ich bin als Erster da und frage mich, wer wohl noch so verrückt ist bei dem Wetter zu diesem schwullesbischen Stadtrundgang mitzugehen... Letztendlich sind wir knapp fünfzehn Personen, alle in Stiefeln, Schals und dicken Mützen, alle Ü35, ob Zufall oder nicht. Vielleicht interessieren sich die Jungen nicht für die Geschichte der Homosexuellen in Frankfurt? Eine Vermutung. Ich wohnte lange Zeit schon in Frankfurt, als ich erfuhr, dass am Klaus-Mann-Platz ein Mahnmal steht, dass an die Verfolgung und Ermordung Homosexueller im Dritten Reich erinnern soll: Der Frankfurter Engel . Viele laufen an diesem Engel vorbei, ohne darüber nachzudenken, wie es dazu kommt, dass sich die Statue da befindet und was ihre Bedeutung ist. Rosemarie Tr

Fortsetzungsroman: Moody Blue 28

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http://schmerzwach.blogspot.de/2013/03/ fortsetzungsroman-moody-blue-27.html Ich liebe dich, begrüßte ich ihn euphorisch, küsste ihn. Er wollte von mir wissen, warum Tobi und ich nicht ins Krankenhaus gekommen waren. Irritiert stand ich ihm gegenüber, lief dann an ihm vorbei, hinauf in mein Zimmer, dort legte ich mich ins Bett, er folgte mir, ich fragte, wer denn im Krankenhaus liege und er antwortete mir, dass Christian am Nachmittag übel zusammengeschlagen worden war, ob mir Tobi nichts davon erzählt habe. Weiß er das? fragte ich. Natürlich, sagte er, Christian hat ihn als ersten angerufen, später, als du gerade gegangen warst, uns. Es hat ihn sehr enttäuscht, dass ihr nicht gekommen seid, ihr hattet wohl etwas Besseres zu tun.  Bist du mir böse, Alejandro? Ich wusste das nicht.  Christian ist Tobi verfallen und den interessiert es gar nicht, der vögelt lieber mit meinem Freund. Bist du mir böse? fragte ich ihn noch einmal. Ich gehe fremd und dann gibt es solche Verwicklungen,

Elf Fragen von schmerzwach an Laurent Bach

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Laurent Bach ist das Pseudonym der Autorin Brunhilde Witthaut, Jahrgang 1962.  Begonnen hat die Westfalin mit dem Schreiben von historischen Romanen, die von ihrer Literatur-Agentur vermittelt werden. Ihr Ausflug ins Krimi-Genre schaffte sie mit dem Buch „Mord auf Französisch“, das im Sommer 2012 im Bruno Gmünder Verlag erschien. Seitdem hat sie sich der schwulen Literatur verschrieben. Ein zweiter Band um den Privatdetektiv Claude Bocquillon ist in Arbeit. Daneben veröffentlicht sie unter Laurent Bach einige gay romance-Kurzgeschichten als Selfpublisher. Brunhilde Witthaut ist Mitglied im Montsegur-Autorenforum und führt nebenbei auch Lektorat/Korrektorat durch.  www.brunhilde-witthaut.de 1. Wer bist du? Entgegen allen Anscheins bin ich eine Frau, doch ich verstehe mich gut mit meinem männlichen Pseudonym. 2. Was machst du? Leben, lieben, s chreiben. Nicht unbedingt immer in dieser Reihenfolge. 3. Woher kommst du und wohin möchtest du? Ich komme aus einem winz

Lesebühne des Glücks: Ein Jahr Autoren-Abende

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Bei der Moderation, Bild von Tanja Meurers Mit viel heißer Schokolade, noch mehr Schokokuchen, spannender Fantasy, vielen starken Frauen und noch mehr guter Laune begingen wir gestern das Jubiläum der Lesebühne des Glücks. Tanja Meurers, Ann-Merit Blum und Juliane Seidel (die ihrerseits ein Lesecafe in Wiesbaden organisiert) lasen für uns. Es war wie immer ein sehr netter und witziger, sehr kurzweiliger Abend im Glücksladen.  Ich war natürlich ein bisschen geknickt, weil dank der vielen Veranstaltungen (vor allem im Bornheim), die gleichzeitig stattfanden und dem ersten milden Freitag im Jahr nicht so viele Besucherinnen (und noch weniger Besucher ;-)) da waren, das tat der Stimmung und den regen Diskussionen mit den Autorinnen keinen Abbruch. Aber wie gesagt: Schade! Die anderen haben meinen leckeren Schokukuchen verpasst (habe extra gebacken) und den noch leckereren Kuchen von Kristina sowieso. Außerdem wurde ich zu einem Horrorfilm inspiriert, als Tanja von den Berliner Unter

StadtteilHistoriker - Aktualisierung

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Am 9.Februar hatten wir einen wunderbaren Workshop am Uni-Campus (im Westend). Es war saukalt, der Schnee lag noch, es war ein Samstag, vieeeeeel zu früh am  Morgen nach einer fast wachen, durchzechten Nacht. Trotzdem konnte ich mich wach halten: Weil es so spannend war. Prof. Dr. Werner Plumpe gab eine Einführung ins historische Arbeiten (Geschichte und ihre Quellen) und zählte dabei die fünf wichtigsten Punkte, wie man aus Geschichte Geschichten macht. Ich durfte selten so etwas Spannendes hören. Das hat mich dann doch sehr überrascht, als ich da saß mit der Angst, bestimmt bald einzuschlafen. Der Foto-Termin in der Mittagspause war erneut sehr witzig, das ist ja immer so, wenn mindestens 25 Leute auf ein Bild sollen. Stellt euch hierhin, nein, enger, nein, anders schauen, strahlen, ach, und die Frau da hinten ist zu versteckt, weiter vorne hinstellen bitte, etc. Dr. Michael Maaser leitete dann den Workshop, in dem ich nach dem reichlichen Mittagessen saß, er stellte das Archiv der

Schokoladiges Jubiläum der Lesebühne des Glücks

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Der 8. März ist der Weltfrauentag. Der 8. März bedeutet auch: Jubiläum bei der Lesebühne des Glücks. Der 8. März bedeutet auch: Es wird ganz viel Schokokuchen, heiße Schokolade und Pralinen. Um Pralinen geht es auch in dem Roman von Ann-Merit Blum: Meleons magische Schokoladen . 1876: In Isabells kleiner Heimatstadt eröffnet ein Schokoladengeschäft mit unwiderstehlichen Kreationen. Genauso unwiderstehlich ist Meleon, der Inhaber. Bald ist Isabell durch diese neue Bekanntschaft buchstäblich verwandelt, denn Meleon ist ein Magier, dessen Pralinen manch unerwartete Wirkung entfalten.  Während die Bürger der Stadt vor dem neuen Laden Schlange stehen, bekommt Isabell Besuch von einem geheimnisvollen Fremden. Er warnt sie eindringlich vor Meleons dunkler Magie und vor unbarmherzigen Gegnern, die ihm dicht auf den Fersen sind. Doch Isabell hört nicht auf den gut gemeinten Rat. Sie möchte nur eins: die Kunst der Pralinenherstellung erlernen, den Schmelz erzielen, den nur Meleons Schokolad

Fortsetzungsroman: Moody Blue 27

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http://schmerzwach.blogspot.de/2013/02/ fortsetzungsroman-moody-blue-26.html Was hatte mein Süßer einst gesagt, ich bräuchte Tobi nicht intim zu kennen, um sein Geheimnis zu erfahren?! Da hatte er sich getäuscht. Oder seine Intuition wollte mich damals vor meinem neuen Freund warnen. Er ließ mich ziehen, aber nicht ohne noch einmal darauf hinzuweisen, dass ich achtgeben solle.  Tobias wohnte in einem ganz normalen, unauffälligen Einfamilienhaus, von außen sehr gewöhnlich, blassgelbe Fassade, braune Fensterläden, orangener Sockel. Doch drinnen überraschte die moderne, ungewöhnliche Dekoration, hier war kein Möbelstück zuviel, alles sparsam und geräumig, mit extravaganten schwarz-silbernen Stühlen, absurden schwarzen Ledersessel, seltsam geformten Tischen, wenig Bildern, aber wenn, dann einfarbig auf weißem Grund, meistens Blautöne, die technischen Geräte waren vom Besten und Aufwändigsten, Tobis Eltern schienen viel Geld zu besitzen. Apropos. Wo sind deine Eltern? fragte ich ihn. M