StadtteilHistoriker - Aktualisierung

Am 9.Februar hatten wir einen wunderbaren Workshop am Uni-Campus (im Westend). Es war saukalt, der Schnee lag noch, es war ein Samstag, vieeeeeel zu früh am  Morgen nach einer fast wachen, durchzechten Nacht. Trotzdem konnte ich mich wach halten: Weil es so spannend war. Prof. Dr. Werner Plumpe gab eine Einführung ins historische Arbeiten (Geschichte und ihre Quellen) und zählte dabei die fünf wichtigsten Punkte, wie man aus Geschichte Geschichten macht. Ich durfte selten so etwas Spannendes hören. Das hat mich dann doch sehr überrascht, als ich da saß mit der Angst, bestimmt bald einzuschlafen. Der Foto-Termin in der Mittagspause war erneut sehr witzig, das ist ja immer so, wenn mindestens 25 Leute auf ein Bild sollen. Stellt euch hierhin, nein, enger, nein, anders schauen, strahlen, ach, und die Frau da hinten ist zu versteckt, weiter vorne hinstellen bitte, etc. Dr. Michael Maaser leitete dann den Workshop, in dem ich nach dem reichlichen Mittagessen saß, er stellte das Archiv der Uni-Bibliothek vor und stieg noch tiefer in das Thema Recherche-Arbeit. Nach der Kaffee-Pause beendeten wir die Veranstaltung mit einem Abschluss-Plenum. Was mir dieser Tag gebracht hat? Ich weiß nun, wie ich den Anfang des Buches schreibe. Habe nicht nur die Einleitung im Kopf, sondern auch zwei Kapitel und wie ich sie ungefähr aufbaue. Das ergab sich einfach so im Gespräch über unsere Projekte im Workshop. Plötzlich wurde mir alles ganz klar, fiel es mir quasi wie Schuppen - ihr wisst Bescheid. Jetzt bräuchte ich nur noch Zeit, mich endlich hinzusetzen und am Projekt zu arbeiten!



Das monatliche informative Treffen Ende Februar konnte ich leider nicht besuchen, da wurde noch einiges von unserem Workshop vertieft. Dafür war ich gestern im gruseligen TURM im Bockenheimer Campus zu Besuch, weil ich über das Projekt interviewt wurde: StadtteilHistoriker 2012 - 2014 wird wie in den Vorjahren auch evaluiert. Aber noch einmal zum gruseligen Turm, der echt spooky ist, die meisten Büros sind geräumt, überall Baustellen, Umzugskartons, Arbeitsatmosphäre ist etwas anderes. Und diese Aufzüge, die man sich fast nicht traut zu benutzen. 



Für mich war es wieder interessant, dass mein Projekt Rote Zelle Schwul als so spannend eingeschätzt wird, dass ich gerne für solche Interviews ausgewählt werde. Auch die Verantwortlichen von der Polytechnischen Stiftung haben mich sehr unterstützt bisher... Ich sollte über meine Beweggründe erzählen, wieso ich bei den StadtteilHistorikern mitmache - wie ich über dieses Thema gestolpert bin. Und das ist schon witzig, alles ein Zufall? Es beginnt alles mit diesem Blog... Wirklich wahr! Wer es genauer wissen möchte, kann gerne nachfragen. :-)

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