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Es werden Posts vom Juli, 2012 angezeigt.

5. Pub´ n´ Pub: Autoren-Verlag-Beziehung

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Der mittlerweile 5. Publishing-Stammtisch für Frankfurt und Rhein Main fand am 30.7. ab 19 Uhr statt - und hat sich trotz Sommerzeit = Urlaubszeit als derjenige mit dem qualitativ und quantitativ größten Publikum in die Geschichte eingeschrieben. Vielleicht lag es ja am Thema Autor-Verlag-Beziehung oder an den beiden interessanten Referentinnen, die der Organisator Leander wattig eingeladen hat: Dr. Cora Stephan und Juliane Beckmann. Erstere brachte gleich mehrere Persönlichkeiten mit, Krimi-Romane schreibt sie, aber auch Romane fürs Herz (und mit Katzen), sie ist Lektorin, Übersetzerin und und und. Letztere arbeitet als Lektorin für S.Fischer und betonte, dass sie bei diesem Stammtisch als am Thema interessierte Privatperson rede (und nicht für den Verlag).  Hier die gesammelten Tweets der Veranstaltung (puls Bilder), die Leander Wattig zur Verfügung stellt: http://pubnpub.de/post/28406431331/impressionen-vom-5-pubffm-thema  Es war mein dritter oder vierter Pub´ n´ Pub, den

Elf Fragen von Schmerzwach an die Autorin Hilke-Gesa Bußmann

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Hilke-Gesa Bußmann wurde im Januar 1990 im hohen Norden Deutschlands geboren.  Nach ihrem Abitur im Jahr 2009 am Ulricianum-Gynasium in Aurich, zog sie ins Rhein-Main-Gebiet, um an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main das Studium der Germanistik, Theater,- Film- und Medienwissenschaft und Pädagogik aufzunehmen. Mit diesem Studium hat sie ihre Leidenschaft, die Literatur, zum Beruf gemacht. Tag für Tag beschäftigt sie sich mit der Literatur bekannter Autorengrößen und auch der eigenen Literatur.  Bereits im Alter von 16 Jahren konnte sie erste literarische Erfolge vorweisen: Sie gewann beim Odenwälder-Krimipreis mit den Titeln “Mord im Kartoffelacker” (2006) und “Lämmer schwimmen nicht” (2008) Auszeichnungen. Im Jahr 2011 veröffentlichte sie ihren Debütroman mit dem Titel “Lieb mich!”  im AAVAA-Verlag in Berlin. Neben dem eigentlichen Schreiben von Literatur beschäftigt sie sich auch mit verschiedensten Literaturprozessen. Neben dem Prinzip klassischer Verlagsarbeit interess

LiteRadTour 2012

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Es war die erste Literadtour - und sicherlich nicht die letzte. Das Wetter spielte perfekt mit, die Fahrräder waren aufgepumpt und geputzt, die Stimmung war familiär und positiv. Es konnte also nichts schief gehen.  Glücksfahrrad, Skyline Ich hatte mir das "Glücksfahrrad" aus dem Glück ist jetzt!-Laden ausgeliehen und fuhr von Frankfurt erst einmal an die erste Location, zum Waggon am Kulturgleis in Offenbach. Begleitet wurde ich von Carsten Nagels, der ebenfalls bei der Literadtour las, und ein paar fleißigen Begleiter_innen, die am Ende auch eine Ehren-Urkunde für das Durchhalten bekamen.  Jule Weber, Gewinnerin des U 20 Poetry Slams im Literaturhaus Frankfurt, und damit die Vertreterin der Mainmetropole bei den U 20 Poetry Slam Deutschen Meisterschaften, begann nach der Pause die Vorträge. Noch waren nicht alle wieder am Platz und starklar, doch wir mussten uns beeilen. Vor der Pause herrschte eine wunderbare Stimmung, sehr familiär, sehr schön, wir diskutier

Der träumende Jonas VIER

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Vielleicht ist es nicht das schönste Buch der Welt, aber es ist eines, das ich alleine gemacht habe. Ganz alleine. Es ist nicht perfekt, es ist nicht optimal - und sicher hätten mir Leute helfen können, und dann wäre es noch toller geworden. Aber für mich war das wichtig, es alleine zu machen. Zu formatieren, zu layouten, und vorher zu schreiben, zu korrigieren und zu lektorieren. Nur eine Person hat mir geholfen: Danke, lieber Nelson Costa! :-) Beim ersten Druck ging irgendwas schief, da hat die Druckerei irgendwie gepfuscht - das kann passieren. Aber jetzt halte ich das Ergebnis meiner harten (insbesondere Formatierungs-) Arbeit in Händen und bin stolz auf mich. Ja, alles mal ausprobieren, vor allem, wenn es mit Büchern zu tun hat. Das bin ich! Das ist auch schmerzwach! Probieren. Probieren. Probieren. Der Mut zum Imperfekten! Der Mut zum Risiko! Und viel Aufregung und Spannung in meinem Leben! Wer hat schon ein eigenes Buch von Anfang bis Ende hergestellt? https://www.epubli.de

In CoCos UniVersum oder spontan nachdenklich

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Facebook Gruppe "Queere Literatur"

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Bild von:  https://www.facebook.com/GayMeninLove Ich möchte euch eine weitere Facebook-Gruppe ans Herz legen, vor allem natürlich mal wieder den Veranstalter_innen von Lesungen und Buchhändler_innen: In der Gruppe "Queere Literatur" geht es darum, dass sich Leser_innen, Autor_innen, Blogger_innen, Verleger_innen und andere Interessierte an queerer Literatur begegnen. Blogger_innen könnten die Bücher der Autor_innen rezensieren, Leser_innen könnten Autor_innen Löcher in den Bauch fragen, Verleger_innen neue Talente entdecken oder herausfinden, was Leser_innen queerer Literatur gerne mögen. Oder Veranstalter_innen könnten Autor_innen für Lesungen finden... :-) Es werden viele Tipps gegeben...  Bücher, die man gelesen hat, Filme, die man geschaut hat. Diskutiert wird, schöne Bilder werden getauscht (wie das oben) und und und. Es soll einfach ein schönes, lockeres Netzwerk werden. Join us! :-) Im Moment steht auch eine Ausschreibung für eine Anthologie an (schwullesbis

MEET UP. TWEET UP. KOONS UP

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"MEET UP. TWEET UP. KOONS UP" - So nannte die Schirn Kunsthalle ihre erste Bloggerkonferenz am Nachmittag des 26.7. mit anschließendem "Kultup". Die Zielsetzung dieser sehr gut besuchten Veranstaltung sollte sein,  die Möglichkeiten und Voraussetzungen eines gegenseitigen fruchtbaren  Austauschs zwischen Bloggern und Institutionen zu beleuchten. Die erste Vortragende war Mercedes Bunz,  Expertin für den Bereich Digitaltechnologie und digitale Gesellschaft und Autorin beim britischen Guardian. Im Anschluss hat Matthias Planitzer, Autor und Gründer des mit dem Lead Award ausgezeichneten Blogs Castor und Pollux, gesprochen, bevor Luise Bachmann und Fabian Famoluk von den Marketing-Aktionen der Schirn (in Bezug auf Internet und Social Media) und dem Schirn Mag berichtet haben. Auf dem Bild sieht man die bereits Genannten gemeinsam mit Carolyn Meyding bei der mit den Bloggern und Twitterern geführten Diskussionsrunde.  Ich möchte nun ein paar Tweets posten, die

Fortsetzungsroman: Moody Blue 2

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http://schmerzwach.blogspot.de/2012/07/fortsetzungsroman-moody-blue-1.html Er lehnte die Zigarette ab, er rauche nicht mehr, habe es sich erfolgreich abgewöhnt. Respekt, sagte ich, so kenne ich meinen willenlosen Levent gar nicht. Das war Levents Problem seit jeher gewesen: er konnte sich zu nichts aufraffen, Kraftlosigkeit, Schwäche, diese Ausdrücke passten zu ihm, Passivität, Trägheit, Verträumtheit.  Ich erzählte ihm einst von einer Hauptfigur aus einem griechischen Roman, den ich gelesen hatte, ein junger Mann, der sehr geheimnisvoll war, ständig verschwand, auf unerklärliche Weise wieder zur zweiten Hauptfigur zurückkehrte. Der junge Mann ließ sich durch das Wort „fast“ am besten charakterisieren, schrieb der Erzähler: Er ist fast schön, fast rothaarig, fast ehrlich, fast gut, fast intelligent, fast verwegen, fast in Ordnung... Er flunkerte dauernd, bekam alle Frauen, auch die hübschesten und ungewöhnlichsten und reifsten, ins Bett. Und noch mit einigen anderen Zitaten bes

Das Fräulein von Scuderi von E.T.A. Hoffmann / Drushba Pankow (Ill.)

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Die Zeiten ändern sich, was die Lesegewohnheiten der Menschen betrifft: Experten sagen voraus, dass das Taschenbuch vielleicht bald ausgedient hat. Es wird sich wohl eher langfristig aufspalten in diejenigen, die auf ihrem E-Reader/ Tablet Ebooks lesen und denjenigen, die auf das Papier rascheln nicht verzichten mögen, die man allerdings dann nur mit schön gemachten, gebundenen Büchern begeistern kann. So die Prognose. Die Zeiten ändern sich nicht, was den Inhalt, den berühmt berüchtigten Content, angeht. Viele Leser möchten Bücher haben, die spannend sind, die ihnen neue Welten eröffnen, sie mitfiebern und vor allem miträtseln lassen. Diese Menschen mögen den Thrill, die überraschenden Wendungen und ein befriedigendes Happy-End. In diesem Sinne: Kriminalliteratur ist seit Jahrzehnten beliebt – sowohl bei Lesern der U- wie der E-Literatur.  Das Fräulein von Scuderi von E.T.A. Hoffmann, 1819/21 geschrieben, gilt als Ur-Krimi der Weltliteratur. Das 73-jährige Fräulein Scuderi ist Ho

Stationspirat / von Pfaundler

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http://www.nahaufnahmen.ch/wp-content/uploads/2010/10/stationspiraten1.jpg Stationspiraten. Ein Schweizer Film aus dem Jahr 2010. Um vier bzw. fünf Jungs auf einer Krebs-Station... Publikumserfolg. Zum Weinen, aber auch zum Lachen. Vor Kurzem habe ich ihn mir angeschaut. Für mich war er mehr zum Weinen, ja, tatsächlich ich weinte ganz schön viel. Wieso? Vor zwanzig Jahren war ich der Junge auf der Krebs-Station. Bei mir war es Onkologie der Kinder-Universitätsklinik in Freiburg, von Pfaundler. 20 Jahre. Am 19.7.1992 war der letzte Chemotherapie-Tag: Die letzte Infusion von giftigen Zytostatika, die durch meinen Körper geschossen wurde. 19.7.2012 - 20 Jahre danach. Gesunde Jahre. Der 19.7. damals eine Art Geburtstag. So etwas wie Wiedergeburt oder Neuanfang. Ja, ich hatte mir einiges vorgenommen, einiges. Natürlich konnte ich nicht sofort mein Leben ändern, aber in meinem Bewusstsein hat sich so vieles geändert. Ich dachte: Puh, du bist mit dem Leben davongekommen, jetzt mus

CSD Frankfurt 2012 - Was soll´s?

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Jeder Mensch ist politisch, selbst wenn er ausdrücklich behauptet nicht politisch zu sein, keine Ahnung davon zu haben und sich nicht dafür zu interessieren. Denn es ist quasi eine "politische" Entscheidung, sich vordergründig gegen Politik zu entscheiden, gegen politische Parteien oder eine dezidierte Meinung. Ich möchte sogar so weit gehen zu sagen, dass ein bestimmter Lebensstil bereits eine politische Entscheidung ist. Und auf den CSD zu gehen ist demnach ebenso eine politische Entscheidung, denn es sagt: Ich bin schwul und zeige mich. Ich bin lesbisch und möchte zu den anderen stehen, die in meiner Lage sind. Ich bin bi, Transgender, Cross Dresser oder whatever und stehe für mich und für uns alle ein. Kann man das sagen? Ich stelle diese Hypothese zumindest auf. :-) Ich wurde nach einer Einschätzung des CSD 2012 gefragt. Für mich war es wichtig, etwas auf dem CSD zu machen, was mit ehrenamtlichen Engagement zu tun hat, und vor allem mit der AIDS-Hilfe. Für Radiosub ha

CSD Frankfurt 2012 - On Stage

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