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Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Kitchen stories THREE (in der artempire)

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Wollen wir nicht alle in die Öffentlichkeit, wenigstens fünfzehn Minuten Aufmerksamkeit, ganz nach Andy Warhol? Nein, sicherlich nicht jeder, bestimmt nicht, aber diejenigen, die musizieren, schreiben, malen, zeichnen, bildhauern, installieren, singen, filmen, fotografieren... möchten es. Dafür braucht es natürlich Leute, die dies ermöglichen, wie zum Beispiel Dominic von artempire: Unser Ziel ist es, die Arbeiten noch unbekannter Bands, Autoren, Photographen, Graphiker und anderweitig kreativer Köpfe einem breiten, interessierten Publikum zugänglich zu machen. In unserer zweimonatig erscheinenden Printausgabe habt ihr die Möglichkeit euren Teil dazu beizutragen. Aber Dominic wäre nicht Dominic, wenn er nicht die Möglichkeit bieten würde, diese Print-Ausgabe auch über das Internet lesen zu können, obwohl natürlich dieses schöne Heft gedruckt viel besser aussieht: http://www.artempire.de/pdf-downloads/13:11.pdf . Eine gute Sache. Er stellt auf seiner Seite auch Künstler vor, so als kle

Sonn-Tage wie dieser

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Die Sonne schien heute wohl - aber weil es zu kalt war, bin ich nicht raus. Der ganze Tag lag vor mir, und ich dachte: Nutze ... - nein, ich werde nun nicht das "Carpe diem" herausholen, denn das ist absolut Panne, das machen nur peinliche Möchtegern-Intellektuelle. Aber sagen wir, wie es ist. Sonntag ist zwar zum Gammeln da. Für die meisten Menschen. Doch nicht für mich, ich möchte das nicht wahrhaben. Ich denke mir nur: Sonntag ist ein ganzer Tag lang der Tag vor dem Montag, der der schlimmste Tag der Woche ist, denn da muss man zur Arbeit gehen, etwas, was man sich meiner Meinung nach wirklich sparen könnte. Also, ein ganzer Tag, an dem man so viel sinnvollere Sachen machen könnte. Einen Tag, den man nicht so sinnlos verplembern muss wie den Montag. Ein Tag, der ein guter Tag ist. Was ich alles machen könnte: Das Jugendbuch überarbeiten, eine neue Erzählung schreiben, Texte für die Dissertation lesen und vor allem exzerpieren, zwischendurch Romane lesen, ein wenig gammel

IBES - wie wird es ohne dich sein?

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22:23 Oh, ich werde dieses Dschungelcamp vermissen! Mensch ey, was werde ich ohne es machen? 22:25 Jay und Indira treffen sich: die spielen ganz schlecht, allesamt! Oh, ihm geht es nicht gut! Ooooooohhhhhh! ;-) Ist ja klar, dass Jay nicht den Betrug zugeben kann, vollkommen klar! 22:27 Peer muss gewinnen! Der ist süß, auf seine leicht schräge Art... 22:31 IBES ist wirklich kreativ, sieht man gerade wieder an der Titelwahl der Prüfungen. :-) 22:32 der Ruppi ist echt dumm wie Brot. Schlimm! Peinlich! und die Katy nervt mich, diese armselige "Machete". 22:33 Peer wird nach Meinung der Twitterer gewinnen, das ist jetzt schon offensichtlich! Gut so! Unwichtig zwar, aber gut: Wenn man es schon schaut, dann richtig, mit Emotion und so! 22:36 Ein lustiger Tweet von einem Bekannten, der Jay nicht nur als Warmduscher bezeichnet, sondern ihn auch nicht in "unserer Partei" haben möchte. Was meint er nur damit? 22:37 Hoffentlich versagt der Ruppi, die Knallbirne. 22:38

BEAT Generation - Schreiben, saufen, huren -2-

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Allen Ginsberg sagt in HOWL, dass er sich in Jack Kerouac verliebt hatte... Kennengelernt hatten sie sich durch Lucien Carr: Allen Ginsberg, Jack Kerouac und William S. Burroughs. Allen Ginsberg war auch der erste, der über Lucien Carr und dessen Mordtat schrieb... Doch während bei Allen Ginsberg verhindert wurde, dass er weiter darüber schreibt - sein Professor an der Uni versuchte ihn davon zu überzeugen, dass seine Erzählung darüber zu obszön sei - veröffentlichten William S. Burroughs und Jack Kerouac ihr gemeinsames Erstlingswerk über die Geschichte von Lucien Carr und David Kammerer. Allerdings auch erst sehr viele Jahre nach Beendigung ihres Werkes. Beide waren von diesem Thema sehr fasziniert, versuchten immer wieder ihr Manuskript bei einem Verlag unterzubringen. Jahrzehntelang lehnten Verlage dieses Buch ab, weil sie daran zweifelten, es verkaufen zu können... David Kammerer war ein Lehrer in St. Louis und stand nachweislich auf sehr junge Männer, um nicht zu sagen Tee

Darkroom Diaries - 4 -

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So etwas ist mir noch nie passiert, sagte mir Jott A. vor seiner nächsten Erzählung, also wirklich nicht, DAS ist nun absolut unüblich in Darkrooms, aber man lernt nie aus, es gibt die ungewöhnlichsten Dinge... Jott A. ist vielleicht nicht der attraktivste Mann der Welt, aber er hat etwas im Blick, so dieses Verruchte, das Sexuelle, vielleicht das, was ich nicht so habe, er hat es in ganz besonderem Maße. Jott A. erzählt, wie er vor einigen Jahren ins Chango nach Frankfurt, in der Bahnhofsgegend, mitgenommen worden ist. Er wusste vorher nicht, um was es da ging, seine jungen Kumpels sagten nur: Geile Mucke, geile neue Partyreihe, auf mehreren Ebenen, Dancefloors und ein Darkroom. Das reichte ihm an Information, dem Jott A. Darkroom, lecker, sagt er zur Bestätigung. Die Disco war voll, und ich ergänze dabei im Kopf: Ja, wie immer, wenn in Frankfurt eine neue Party an den Start geht, zwei Monate später brauchen die Schwuppen wieder etwas Neues! Jott A. sagt, geil, wieviele junge, gutge

BEAT Generation - Schreiben, saufen, huren -1-

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Nordend. Das Mal Seh´n Kino in Frankfurt . Einst mein zweites Wohnzimmer, damals vor dem schönsten Mann der Welt. Ein schönes Programm, bisher habe ich nur gute Filme da gesehen.  Howl - Das Geheul. Allen Ginsberg. Den Film von Rob Epstein und Jeffrey Friedman sah ich Montag im Mal seh´n. Wundervoll. Der Film - ein Gedicht. Dieser Film ist ein Spiel, ohne ein Spielfim zu sein. Ein Gedicht wird vor Gericht angeklagt, wegen Obszönität. In diesem Film wird diese Verhandlung nachgestellt, genauso wie ein Interview mit Allen Ginsberg, gleichzeitig werden aber auch die Verse von "Howl" animiert, visualisiert, mit cooler Jazzmusik unterlegt.  Sie waren jung und sexy, verrückt und drogenabhängig, widerlich und schön: die Autoren der Beat Generation. Beat, das war ein Lebensgefühl, die Rebellion einer ganzen Generation gegen die Prüderie des Nachkriegs-Amerikas der fünfziger Jahre. Es waren Bohemians und Hedonisten, die ihre Sexualität frei auslebten, die Drogen nahmen, die geg

Schmerzwach - die Postkarte

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Ich habe mir da etwas überlegt... Es wäre doch schön, wenn noch mehr liebe Leser/-innen meinen Blog besuchten... Vielleicht sollte ich einen Flyer produzieren. Aber... Ja, dann hat man doch so einen Flyer... legt ihn irgendwohin und letztendlich landet er im Müll, im besten Fall hat man sich vorher den entsprechenden Link angeschaut... So dachte ich mir: Mach doch etwas, womit man dann auch etwas anfangen kann, eine Postkarte zum Beispiel. Dann können die Leute sie verschicken - sie brauchen sich keine zu kaufen, und die Empfänger könnten auf meine Seite gelangen... ;-) Ja, ich weiß, ich hätte es schöner hinkriegen können, mit etwas Unterstützung und so... Aber: Wäre es dann noch "schmerzwach" gewesen???  Wer diese Postkarte möchte, der kann sich gerne bei mir melden! :-)

Kitchen stories TWO

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die haltbarkeit unseres glücks ist eine frage sternenklarer gedanken... sagt mein Kollege und Freund Armin Steigenberger. Als Autor versucht man in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht zu werden, so als Zwischenschritt zur Buchveröffentlichung, ein erster Schritt ist die Anthologie "Die Haltbarkeit des Glücks", in dem schöne Texte von guten Autoren zu lesen sind, und auch ich durfte zwei Texte unterbringen... "R.O.T." und "W.E.I.S.S."...  "Ich sitze in ihrer Küche. Mir wird mulmig. Wir haben bisher alles richtig gemacht. Das Blind-Date lief überraschend gut. Mich hat nicht gestört, dass sie dauernd rot wird. Als sie fragte: „Willst du noch zu mir rauf, einen Kaffee trinken?“, wurde ihr Gesicht fleckig und unansehnlich. Ich sitze in ihrer knallroten Küche. Während ich die Wände betrachte, wird mir schummrig. Heiß. Ich bekomme keine Luft. Hechele." Wer sich für diese Anthologie interessiert, kann mir gerne Bescheid geben, dann

Kitchen stories ONE

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Kitchen stories Der schönste Mann der Welt hat mich und mein „Arbeitszimmer“ in die Küche verfrachtet. Jetzt darbe ich hier mit meinem Laptop, dem Drucker und dem viel zu schwachen Licht, denn hatte ich es schon erwähnt: Wir haben so ein kleines Lichtquellen-Problem in unserem Haushalt. Naja, und eigentlich darbe ich auch überhaupt nicht, denn Essen und Trinken ist ja immer in der Nähe, so dass der Arbeits- und der Lebensgenuss ungeahnte Ausmaße annimmt, allerdings auch mein Gewicht, ja, leider. Kitchen stories also ist die neue Reihe in meinem Blog, und in dieser Reihe schreibe ich nun über meinen „Kampf“, den täglichen Versuchen, etwas Literarisches zu schreiben, etwas, das von Belang ist, von Bedeutung. Und ich schreibe über meine Zweifel, über das Veröffentlicht werden wollen, über das Bloggen, die Aufmerksamkeit, die mein Schreiben auf sich ziehen soll, denn nur ein Autor, dessen Texte Verbreitung, ja, viele Leser_innen finden, kann sich Schriftsteller nennen. Und ein Schr

Tour de Kultur SEVEN

Diesmal wird das Ostend gentrifiziert ! Eine alternative künstlerische Befassung mit diesem aktuellen Thema mit schönen Bildern und Musik von ... ja, hübschen Musikern, würde ich mal sagen. :-) Zur Gentrifizierung im Nordend:  http://schmerzwach.blogspot.com/2010/06/gentrifizierung.html

Darkroom Diaries -3-

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Wenn es um die Darkroom Diaries geht, dann ist niemand berufener davon zu erzählen, als mein lieber Freund Jott A. Er machte einst eine Führung mit mir durch den Karlsruher Nymphengarten und bewies mir, dass es auch in dieser langweiligen Beamtenstadt Cruising Areas für Schwule gibt. Unangenehm vielleicht, dass ich beim Umschauen entdeckte, dass einer meiner Verehrer dort rumlungerte - der bekam, wie man sich denken kann, keine Chance mehr bei mir. Jott A., der so ganz anders mit seiner Sexualität umgeht als ich - ein Besucher nicht nur von Parks, sondern auch von Sex-Kinos und Klappen - erzählte und erzählt mir noch immer Geschichten, mit denen ich nicht dienen kann. Das geht dann so: Ich war einmal in einem Darkroom in Mannheim, im Connexxion, unten in den Katakomben, die haben ja jetzt zugemacht da. Da sind ja vor den eigentlichen Darkrooms noch so allerlei "Liebes"-Schaukeln, Zahnarztstühle, Slings etc... Dort habe ich mich in einen dieser Slings begeben, da ist einer v

IBES Indira und die Tour de Kultur SIX

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von www.Bild.de entnommen "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" . Diese Trash-Show bringt uns eine Dame in Erinnerung, die damals bei den No Angels, nee, bei Nu Papagei, nee, wie hießen die noch? Bei den Bro´Sis mitgetanzt/ mitgesungen? hat. Indira Weis. Sarah Knallfick oder Knappfik oder wie die heißt, macht es uns möglich, Indira nicht nur als dralles Busenwunder - hatte sie immer schon so dicke Möpse? - sondern auch als echt (vergleichsweise) normale und nette Frau wahrzunehmen. Und Jay von dieser Boyband mit den schiefen Zähnen und den Schlauchbootlippen - sind die echt? - steht auch auf sie. Doch was hat sie mit der Tour de Kultur zu tun? Die Tour de Kultur kann diesmal Tour de Trash genannt werden. Es fing mit einer Installation in der Nähe vom Eschenheimer Turm in Frankfurt an: Auf großen Leinwänden waren in der Stiftstraße Fotos aus den 80er und 90er zu sehen, von witzig gekleideten Gangs aus der Nordweststadt, tres chic, geschmackssicher und bedrohlich. Da stan

I’m gonna ride my bike until I get home

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I’m gonna ride my bike until I get home. I’m gonna ride my bike until I get home. I’m gonna ride my bike until I get home. Gonna ride my bike until I get home. Singt Mark Ronson: http://bit.ly/dOGOmp Geiles Lied wie das gesamte Album... Vielleicht werde ich ja tatsächlich ein Fan vom Fahrrad fahren, irgendwie... Ähnlichkeiten rein zufällig... hier: http://schmerzwach.blogspot.com/2010/09/mir-dem-rad.html

"Töten ist ein Kinderspiel" von Corinna Waffender

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I n der Quer Criminal-Reihe des Querverlags ist erneut ein äußerst spannendes und angesichts des hohen Lesevergnügens zu kurz geratenes Buch erschienen. „Töten ist ein Kinderspiel“ von Corinna Waffender beschreibt den zweiten Fall von Inge Nowak, die in diesem Roman in all ihren Tiefen und Höhen handelt und in einem ganz besonders mysteriösen Fall ermittelt. Die dreiundvierzigjährige Pfarrerin Erika Mangold wird erschossen in einer Kirche in Berlin-Charlottenburg aufgefunden. Sie hinterlässt einen todkranken Ehemann, eine vierzehnjährige Tochter, einen fast erwachsenen Sohn und jede Menge Unklarheiten über sich selbst. Immer tiefer dringt die Hauptkommissarin Inge Nowaks in dieses als bürgerliche Durchschnittsglück getarnte Familiendrama hinein, und findet dabei eine nicht vergessene, sondern verdrängte Leiche im Keller, die geduldig dreiundzwanzig Jahre auf ihre Entdeckung gewartet hat: Welche Rolle spielt der chilenische Jugendfreund Juan Valero, den das Opfer kurz vor ihrem To

Soundtrack of my Life - alle Lieder

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Soundtrack of my Life: Das ist er nun, der Soundtrack of my Life, meine Lieder, meine Geschichten, die ich damit verbinde. Menschen, die ich geliebt habe, oder noch immer liebe, Situationen, an die ich mich gerne erinnere, oder an die ich mich gar nicht gerne erinnere, Dinge, die ich erlebt habe, Dinge, die ich lieber nicht erlebt hätte... Und das alles anhand an Liedern. Hier sind noch einmal alle Lieder auf einen Blick, schön einfach zum Draufklicken, also auffi... ;-) 1. Ein Lied, das dich glücklich macht http://schmerzwach.blogspot.com/2010/12/soundtrack-of-my-life-lied-1.html 2. Ein Lied, bei dem du tanzen musst http://schmerzwach.blogspot.com/2010/12/soundtrack-of-my-life-lied-2.html  3. Ein Lied, bei dem du melancholisch wirst http://schmerzwach.blogspot.com/2010/12/soundtrack-of-my-life-lied-3.html  4. Ein Lied, das dich an eine schöne Situation erinnert http://schmerzwach.blogspot.com/2010/12/soundtrack-of-my-life-lied-4.html  5. Ein Lied, das dich an deine Kindheit erinne

Soundtrack of my Life: Lied 30

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Ein Lied, das bei deiner Beerdigung gespielt werden soll  Give up yourself unto the moment The time is now Give up yourself unto the moment Let’s make this moment last Was?! So ein fröhliches Lied soll auf deiner Beerdigung gespielt werden? Nichts Trauriges, Melancholisches, Besinnliches? NEIN! Nichts davon, Schmerzwach bin ich schon mein ganzes Leben lang, meine Freunde sollen auf meiner Beerdigung tanzen, sollen dem schönen Augenblick frönen, sie sollen an all die schönen Momente denken, die sie mit mir hatten, sie sollen an all meine Verrücktheiten denken, die ich gemacht habe, die wir gemeinsam erlebt haben. Sie sollen glücklich sein, dass sie meine Freunde waren, und glücklich sein, dass ich auch glückliche Zeiten hatte. Sie sollen meiner gedenken, in Freude, in Lustigkeit, und sie sollen die Trauer auf ihre melancholischen Augenblicke verschieben. Sie sollen auf meinem Grab tanzen, am besten auf ein Lied von Moloko, am besten auf "The Time is Now", weil es einfa

Ein Arbeitstag in Bonn - alle Wege führen zum Bahnhof...

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Bonn ist eine Reise wert, vermutlich, ich musste beruflich hin - na, es gibt wahrlich Schlimmeres. Die Integrationisten haben mich - wie immer - etwas abgefuckt, aber Bonn hat mir gefallen. Ein bisschen shoppen war ich, ein bisschen bummeln, ein wenig Hochwassertourismus... und viel ganz dummes Geschwätz, aber das kennt man ja schon! In Hannover war es schon schöner, aber auch kühler: http://schmerzwach.blogspot.com/2010/12/ein-arbeitstag-in-hannover-ein-langer.html . Man beachte die Kopftücher! Das zum Thema Integration! ;-) Und man beachte, dass ich immer wieder am Bahnhof ende...

Kindheit auf dem Esel

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Nicht, dass ich der Naturtyp wäre, und nicht, dass man auf Eseln wild galoppieren könnte... Esel sind wirklich liebe Tiere. Schade nur, dass ich keine Bilder habe, auf denen ich im Sonntagsstaat an Mariä Himmelfahrt vom Dorf in Samos (Spathareei) hoch zur von meinem Urgroßvater gebauten Kirche getrabt bin, mein Cousin mit drauf, das ganze Dorf im Gefolge, wie bei einem großen kollektiven Pilgergang... Ich erinnere mich gerne daran zurück, Kindheiteserinnerungen...  Und da fragen sich Leute, wieso ich mich als Ungläubiger so gerne mit Religion, Glauben und Ikonen beschäftige... ;-) siehe auch:   http://schmerzwach.blogspot.com/2010/01/der-kranke-esel.html

Soundtrack of my Life: Lied 29

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Ein Lied, das bei deiner Geburtstags-Überraschungsparty läuft Ein Freund und regelmäßiger Leser dieses Blogs, mein geschätzter Freund Carsten (vom stancer-Blog) kann ja auf diese Frage keine Antwort finden. Ich jedoch schon. Denn, wenn jemand so mutig ist, für mich eine Überraschungsparty zu organisieren - und ich glaube, dass man diese Menschen an einer Hand abzählen kann, und der schönste Mann der Welt zählt nicht dazu -, dann lädt diese mutige Person nicht nur die richtigen Leute ein, sondern wird auch vorher nicht nur den "Soundtrack of my Life" erkunden, sondern auch meine Youtube-Favoriten vom schönsten Mann der Welt erfragen, oder er wird noch schlauer sein und bei lastfm versuchen herauszufinden, was ich wohl besonders toll finde. Und tataaaaaaaaaa: An Two Door Cinema Club wird er NICHT vorbeikommen können. Und da kann man mich mit jedem Lied glücklich machen und überraschen, aber vor allem mit "Something good can work"! Let's make this happen, girl yo

Darkroom Diaries -2-

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Wir waren im Kino, Harry Potter, Teil 5 vermutlich, es war ein Date, nun, für mich zwar nicht, aber für den anderen schon. Allerdings nicht erfolgreich. Ich konnte es ihm ansehen, wie viele Haken er nicht machen konnte auf seiner Liste im Kopf - Schmerzwach mag keine Nicnacs, er mag Nicole Kidman nicht, er mag den und den Film nicht... Bei F. war ich also untendurch, zumindest als Beziehungspartner. Dabei bin ich nur ins Kino mit ihm, damit N. nicht böse mit mir ist. Und der wiederum holte uns nach dem Film überraschend ab, es war ein Uhr nachts. Wo gehen wir hin um diese Uhrzeit. In den STALL, sagt N. und ich staune Bauklötze. STALL? Das Ding mit dem Darkroom, sage ich ganz aufgeregt, da war ich noch nie. Es ist Dienstag, sagt er, und dann geht das... Und ich sage, ahja, wieso nicht?! Ein Bierchen trinken. So wie die anderen dort. Ehrlich? Ja. In der Tat: zuerst Karaoke im Luckys, lerne ich, und dann in den STALL. Neugierig gehe ich mit F. und N. Richtung Darkroom. Was da wohl passi

Fashion

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von Fabian Hart übernommen!!! Da ist ein Blog, den ich sehr mag, vielleicht weil ich ihn sehr mag, den Fabian, den ich schon lange kenne, aber es ist mehr, der kann was, der ist gut, und der Blog ist toll, und so spannend. Aber seht selbst... Fabian Hart arbeitet nicht nur als Model, sondern vor allem als Modejournalist, vor allem für die TUSH, aber auch für andere Zeitschriften, in seinem jungen Alter ist er bereits ein alter Hase. Schon zu Abi-Zeiten bekam er Preise in Deutsch, und schrieb nette Texte im Stile von "Sex and The City", die er mir zu lesen gab, und die ich als sehr talentiert einschätzte. Er war der erste, der damals, vor etwa Hundert Jahren, Flip-Flop trug, und es war nicht der einzige Trend, den er damals in jungen Jahren setzte... Und nun das:  http://hartinternational.blogspot.com/2010/12/im-covered.html Man hat ihm eine Seite UND das Cover auf einem Magazin gegönnt, völlig zurecht natürlich. Ja, Fabian ist ein alter Hase, lange dabei, trotz seiner Juge

Soundtrack of my Life: Lied 28

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Ein Lied für die verrückten Momente im Leben Vielleicht macht das ja Menschen glücklich und zufrieden von nine to five oder länger im Büro zu sitzen, sinnlose Dinge zu tun, sinnlose Gespräche zu führen, sich von idiotischen Chefs dumme Anweisungen geben zu lassen, jeden Morgen da zu sitzen, zu verdummen, seinen letzten Rest an Kreativität einzubüßen undsoweiterundsoweiter... MICH NICHT! Wieso motzen so viele Menschen auf "unverschämte Hartzer", die ihr Leben zu genießen wissen, ohne Reue und schlechtes Gewissen, die nicht arbeiten gehen müssen und trotzdem keine Depressionen haben? Weil sie neidisch darauf sind, dass das Menschen können, weil sie gerne auch so sein könnten, es aber nicht sind. Und wieso sind so viele Menschen gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Weil sie DANN merken würden, welche Menschen die wirklich Kreativen und Nützlichen in unserer Gesellschaft sind. Und es sind nicht DIE, die jeden Tag zur Arbeit gehen und den Blödsinn machen, den jemand von ihne

„Tödliche Aussicht“ von Markus Dullin

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Die Quer Criminal-Reihe des Querverlags mausert sich immer mehr: Sie ist nicht mehr nur ein Geheimtipp, sondern eine ernste Konkurrentin für die heteronormativen Krimi-Reihen mit hoher Auflage.  In „Tödliche Aussicht“ hat Markus Dullin sehr viel vor. Er möchte einen spannenden Krimi schreiben – hat er geschafft. Er möchte das Bild einer pervertierten Schwulen-Szene, in der es mehr um Schein als um Sein, mehr um Sexualität als Liebe, mehr um Abhängigkeit als um Zuneigung geht, nachzeichnen. Das schafft er genauso wie eine Coming-Out-Geschichte aus Sicht einer Mutter darzustellen, mit all den Ungewissheiten und Spannungen. Aber nun zur Geschichte: Klaus macht mit seinen Freunden Urlaub am Grand Canyon. Es wird leider sein letzter. Denn er stürzt in die Tiefe und stirbt. Zeuge wird Hauptkommissarin Monika Seyfarths Sohn Sven. Kurz darauf bekommt sie, wieder in Berlin zurückgekehrt, unangemeldeten Besuch: Carsten, der Halbbruder und ein Reisegefährte von Klaus, behauptet, bei dem vermein

Soundtrack of my Life: Lied 27

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Ein Lied deiner Lieblingsband  Aus einer meiner Geschichten. Dazu höre man "Day 7" von The Notwist, Link siehe unten.  Tag 1 Zwei Dinge muss ich noch in den nächsten nicht einmal zwei Jahren – also bis ich Dreißig bin – lernen: a) dass ich dumm bin und b) dass ich gewöhnlich bin, genauso dumm und gewöhnlich wie die meisten Menschen. Vielleicht kommt ein drittes Ding noch dazu: mich selbst zu akzeptieren. Oder es ist nur die Zusammenfassung der ersten beiden. Ich weiß es nicht. Manchmal quält mich ein immer wiederkehrender Traum, den ich genau dann habe, wenn mich Fieber, besonders schlimme depressive Phasen oder zu viel Stress plagen. Ich bin in einer Höhle. Es ist dunkel. Ich sehe nichts, ich spüre nur etwas. Ich stehe da und über mir drückt etwas von oben auf meinen Kopf, der davon niedergedrückt wird. Wovon? Von einer Maschine, in der Metallstreben sind, die da arbeiten, ratterratter. Diese Metallstreben sehe ich vor mir, wie sie auf und nieder rasseln; und ich fühl

Ich werde einmal daran zerbrechen -

Ich werde einmal daran zerbrechen -                       an meinen Ansprüchen immer eine harmonische, glückliche Beziehung führen, immer das richtige Wort sagen zu müssen, Zerbrechen werde ich daran -                             glücklich sein ,                              einen Sinn im Leben haben zu wollen, Bücher veröffentlichen müssen, den Doktorgrad erlangen, einen guten Job ergattern... Zerbrechen werde ich daran -                              immer etwas BESONDERES sein zu wollen, cool und selbstsicher, souverän und kreativ,                                      witzig immer doch -                  mit den Filmchen, mit den Witzchen, mit den Sperenzien... Zerbrechen werde ich einmal daran- alles auskotzen, mich selbst um die Ecke bringen, nicht mehr weiterwissen... Sterben -  in langsamen Schlucken, in feinen Happen, in Scheibchen geschnitten, weich gespült, unglücklich...                                                 Zerbrechen werde ich - an m

Soundtrack of my Life: Lied 26

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Ein Lied deiner Lieblingssängerin Joanna Newsom kenne ich noch nicht lange, und anfangs dachte ich: Oh my God! Der schönste Mann der Welt spielte sie mir vor und ich dachte nur: What a freak! Beide! ;-) Und dann lernte ich sie lieben, nicht so lieben wie meinen wundervollen schönsten Mann der Welt, aber annähernd. Dieses Lied ist mein Allerallerallerlieblingslied, ich habe es Hunderte Male angehört, sing es durch unsere Wohnung, und der schönste Mann der Welt singt es noch schöner, und wenn er mir seine Liebe auf besonders schöne Weise beweisen möchte, dann soll er dieses Lied für mich singen, mit diesem Text, der so auf uns beide passt... Ich liebe ihn, ich liebe IHN, ich liebe sie, ich liebe es! Easy, easy My man and me We could rest and remain here, easily We are tested and pained by What's beyond our bed We are blessed and sustained By what is not said ... Haven't you seen what I’ve seen Don't you know what you ought to do I was born to love And I intend to love