London Diaries - Betti berichtet... (1)
Soooo… ich lebe also in London. Seit ein paar Monaten schon. Und fühle mich meist sogar sehr gut damit. Früher hätte ich nie gedacht, dass eine Stadt einen glücklich machen kann und hielt Lokalpatrioten immer für dämlich. Und heute erwische ich mich (und bald auch ihr mich) immer wieder dabei zu sagen „Also in London ist das ja viel besser, weil die (wenns ganz schlimm wird: wir) machen das ja so…“. Ein Freund hat mir gesagt, dass ein solcher Umbruch wohl dem Löschen und Neubespielen einer Festplatte gleichkommt. Und so ist es wirklich… meine letzen Monate in Deutschland waren gelinde gesagt ziemlich düster (Vielleicht berichte ich an gegebener Stelle hier einmal davon) und dann London.
Bis eine Woche vorher habe ich nicht geglaubt, dass ich es wirklich mache: Koffer packen und ohne Job, Wohnung oder Begleitung in die Ferne. Festplatte komplett gelöscht.
Mein erster Beitrag hier soll also eine kleine Lobeshymne an den Neuanfang, an die Briten, ans Multikulti, an die Großstadt und vor allem an London werden! Damit ich euch hoffentlich neugierig mache auf die folgenden Anekdoten, Musiktipps, Fotos, Jubel- und Schmerzensschreie, Trends und und und…
Highlight meiner letzen Tage war wirklich etwas Unspektakuläres: ein 8er Pack Diet Cherry Coke. Gibt’s die bei euch auch? Ich bin auf jeden Fall bekennend süchtig. Die schmeckt nach Kindheit und Zuckerschock (ist aber diet- ein Hoch auf die Chemie!) und am besten natürlich aus der Dose. Auf dem Weg zu meinem Dealer (aka supersize Tesco) komme ich dann immer hieran vorbei: einem Panzer, versteckt hinter Bäumen in einer Seitenstraße, ohne autonomes Jugendzentrum dahinter oder so… einfach ein besprayter Panzer. Da muss ich dann immer an den oben schon gennannten Freund denken (der sicher noch öfter auftauchen wird und Henry heißen soll). Und bin ein bisschen glücklich, weil es hier solch versteckte Kunstwerke gibt, weil ich sie Freunden zeigen möchte. Und weil mich Kleinigkeiten endlich wieder glücklich machen.
Es gibt aber auch Großes, auf das man sich freuen kann, zum Beispiel Tickets für Richard III, gespielt von Kevin Spacey und inszeniert von Sam Mendes (American Beauty) - und das in der dritten Reihe. Meine Aufführung ist allerdings erst im August… aber ich werde sicher berichten.
Bis eine Woche vorher habe ich nicht geglaubt, dass ich es wirklich mache: Koffer packen und ohne Job, Wohnung oder Begleitung in die Ferne. Festplatte komplett gelöscht.
Mein erster Beitrag hier soll also eine kleine Lobeshymne an den Neuanfang, an die Briten, ans Multikulti, an die Großstadt und vor allem an London werden! Damit ich euch hoffentlich neugierig mache auf die folgenden Anekdoten, Musiktipps, Fotos, Jubel- und Schmerzensschreie, Trends und und und…
Highlight meiner letzen Tage war wirklich etwas Unspektakuläres: ein 8er Pack Diet Cherry Coke. Gibt’s die bei euch auch? Ich bin auf jeden Fall bekennend süchtig. Die schmeckt nach Kindheit und Zuckerschock (ist aber diet- ein Hoch auf die Chemie!) und am besten natürlich aus der Dose. Auf dem Weg zu meinem Dealer (aka supersize Tesco) komme ich dann immer hieran vorbei: einem Panzer, versteckt hinter Bäumen in einer Seitenstraße, ohne autonomes Jugendzentrum dahinter oder so… einfach ein besprayter Panzer. Da muss ich dann immer an den oben schon gennannten Freund denken (der sicher noch öfter auftauchen wird und Henry heißen soll). Und bin ein bisschen glücklich, weil es hier solch versteckte Kunstwerke gibt, weil ich sie Freunden zeigen möchte. Und weil mich Kleinigkeiten endlich wieder glücklich machen.
Es gibt aber auch Großes, auf das man sich freuen kann, zum Beispiel Tickets für Richard III, gespielt von Kevin Spacey und inszeniert von Sam Mendes (American Beauty) - und das in der dritten Reihe. Meine Aufführung ist allerdings erst im August… aber ich werde sicher berichten.
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