Feiertage - die dritte
Samstag, der 12.7.2003: Tag der Aufmerksamkeitsstörungen
Dagegen hilft beispielsweise der Sport. F. hat ADS, es wurde bei ihm diagnostiziert. Dave ist das Musterbeispiel, nahm bereits Ritalin. Bei mir ist es nicht ganz so schlimm. Aber Aufmerksamkeitsstörungen habe ich auf jeden Fall. Leichte Ablenkbarkeit, Lernschwächen, Konzentrationsstörungen. Doch trotz allem habe ich meinen Weg gemacht. Anders vielleicht als erhofft, so gut wie ich es eben konnte, und das ohne sehr viel Mühe (vergleichsweise). Heutzutage haben die meisten solche Störungen: es gilt sich damit zu arrangieren.
Eine weitere Möglichkeit: Entspannen. Was ich heute auch tat. Jacobson. Sollte ich öfter machen: Prüfungszeit!
Nach Strapazen und vielen Unwägbarkeiten habe ich auch dieses Referat „fast meisterhaft“ bestanden. Tja, ein Talent muss ich ja haben. Bringe Inhalte gut rüber, auf persönliche, ungewöhnliche, witzige und intelligente Weise. Und charmant, oder?
Dienstag, der 15.7.2003: Tag des Lesens
Endlich mal wieder: nach dem Heneka-Seminar bin ich in den Schlossgarten und habe gelesen. Auch heute Abend habe ich stundenlang gelesen – mit Wonne. Heinrich Mann: Professor Unrat. Heute Mittag im Schlossgarten und in der Straßenbahn: Engel der Verdammten von Anne Rice. Lesen macht so viel Spaß, gibt mir Kraft und Lust, führt mich weg in andere Gefilde – ich reise in Gedanken woanders hin, in eine andere Welt. Entspanne mich, vergeistige mich, lerne dazu, erweitere meinen Horizont. Es macht mich voller, reifer. Es ist eine Stärke, auf die ich bauen muss. Meine Sensibilität nimmt zu, meine Erfahrung, meine Akzeptanz anderen gegenüber. Diese Stärke des vielen Lesens, in Gedanken-Reisen muss ich hegen und pflegen.
Mittwoch, der 16.7.2003: Tag der Unterschriften
Nun habe ich all meine Unterschriften im Scheinheft zusammen! So kann ich morgen ins Prüfungsamt, und werde zur Prüfung zugelassen. Ein Grund zum feiern – ins Miro. Habe Alkohol getrunken, Spaß gehabt.
Donnerstag, der 17.7.2003: Tag… ach, vergiss es – Prüfungsamt!
Mein Besuch im Prüfungsamt war ein bisschen frustrierend – was soll ich nur in Deutsch machen? Auf der anderen Seite: Frau L. hat schon doof geschaut, als ich ihr die sieben fehlenden Unterschriften vorzeigen konnte!
Habe heute trainiert, trainiere morgen wieder – und dann kommt C. – ich freue mich sehr!
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