Lichterzug in Darmstadt 1/11/11

Immer am ersten Dienstag des Monats fahre ich nach Darmstadt, zur Textwerkstatt, um schöne Texte zu besprechen und weiter an meiner Schreibkunst zu arbeiten. Diesmal wollte ich etwas früher in die Stadt, um meinen Freund Dominik Schmidt endlich mal wieder live zu sehen, danach wollte ich etwas mit Shad M. besprechen. So stand ich am Luisenplatz, etwas verpeilt vielleicht, weil es mittlerweile dunkel wurde und ich nicht wusste, aus welcher Richtung Shad M. kommen würde. Plötzlich wurde ich angezogen von Laternen (und dachte mir: es ist doch noch gar nicht Sankt Martin) und von Trommeln...




Schon seit 2007 lädt der Verein „Freunde für Frieden e.V.“ lädt zum Darmstädter Lichterzug für den Frieden ein, jedes Jahr am 1.11., und zwar ist dies die Idee des in Indien geborenen Purna Kanungo. Der Lichterzug soll deutlich machen, dass das friedliche Miteinander der Nationen vor der Haustür beginnt. Purna Kanungo (Bildmitte unten) sagt: Feuerlöscher soll man nicht erst kaufen, wenn es brennt.





Eingeladen waren vor allem junge Menschen - der Lichterzug soll ihnen Mut machen, sich für die Völkerverständigung und gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Gewalt einzusetzen. Schirmherrin war die Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries. Viele Darmstädter Persönlichkeiten und Institutionen unterstützten das Vorhaben, unter anderem Oberbürgermeister Jochen Partsch, der Präsident der Technischen Universität Hans Jürgen Prömel, der Direktor der Akademie für Tonkunst Cord Meijering, der Staatssekretär Andreas Storm und die Bundestagabgeordneten Patricia Lips, Daniela Wagner, Sibylle Laurischk und Gregor Gysi. 




Der Zug begann am Luisenplatz, mit Kerzen und Fackeln ging es dann zur Otto-Berndt-Halle, begleitet vom Schlagzeug-Ensemble Djerimba der Akademie für Tonkunst. 


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