Cup ohne Grenzen
Dominik Bahiense de Mello, ein Name wie in einem Buch von Gabriel Garcia Marquez, ein junger Mann mit Herz, viel Charme und vor allem Verstand, dieser Dominik Bahiense de Mello, mit brasilianischem Vater und in Deutschland geboren, hat uns am Dienstag gut trainiert, einen ersten Schliff gegeben. Er konnte allerdings nicht verhindern, dass wir das erste Spiel gestern beim Cup ohne Grenzen der Deutsche Bank Skyliners verpennen, Strafpunkte wegen Fouls erhalten, keine Unterschiede zwischen Mann und Frau machen, andererseits zu gut dafür sind, kleine Jugendliche böse abzuwatschen wie die restlichen Mannschaften. Wir besiegten die Besten, die jungen talentierten Stipendiaten der Start-Stiftung, und wurden trotzdem nur, was heißt hier nur?, Zweiter, hatten dabei riesengroßen Spaß. Unser Team bestand aus Taiwanesen, Peruanern, Ecuadorianern, Italienern, Kolumbianern, Griechen, Türken, Philippinnen, Tunesier, Eritreer. Ein bunter, lustiger Haufen. Und immer die Öffentlichkeitsarbeit im Nacken und damit den Fotoapparat vor Augen. Wieso kann Arbeiten nicht immer so schön und so sinnvoll sein. Und wieso merkt denn keiner, dass Integration, auch die in den Arbeitsmarkt, nur über solche gemeinsamen Unternehmungen, über ein lustiges Zusammenkommen, über Respekt und Miteinander, über Beziehungsaufbau gelingen kann? Jetzt plane ich ein Fußball-Spiel: Migrantenvereine gegen die Arbeitsagentur! Hat jemand Kontakte? Bitte melden. :-)
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