Filmpremiere Somos Mochileros
Also, erwarte nichts Glamouröses, sagte sie. Naja, ich fand es nett, dass sie mich einlädt und sagte ganz selbstverständlich zu, klingt doch interessant, dachte ich, ich weiß zwar nicht, was mich erwartet, aber alleine schon der Name: "Somos Mochileros" - "Wir sind Rucksacktouristen"... klang so, als hätte ich Lust, ihn zu sehen, diesen Film. Wovon ich in Gottes Namen rede? Von der Premierenfeier von Somos Mochileros der beiden Filmemacher Jaska Klocke und Claudia Sebestyen. Letztere lud mich zu dieser Feier am 3.5. in die Daimlerstraße ein, bei der Scopas Medien AG - und mit dieser Tiefstapelei von ihrer Seite dachte ich: Naja, vielleicht habe ich ja Glück und kann zwei drei Bier abgreifen, oder ein Gläschen Wein, gerne auch aus Chile oder so.
Am Arsch der Welt diese Premiere... Gerade so gefunden, dank schöner Pfeile, die in die richtige Richtung wiesen. Wir dachten, nun, ein bisschen abhängen, ein bisschen Film schauen - und dann geht es weiter. Aber dann! Ein wundervolles Buffet, viele Getränke (zu viele?!) und ein total kurzweiliger Film. Danke, lieber Jaska, und vor allem Danke, liebe Claudia. Sie filmten Rucksacktouristen, die durch Honduras, Nicaracua und Guatemala reisen und von ihren Beweggründen für diesen Tourismus erzählten.
Neunzig Minuten dauerte der Film. Das größte Problem bei Dokumentationen ist die Fülle von Bildmaterial. Was schneidet man zusammen, um die Ziele, die man hat, möglichst gut abzubilden? Grundsätzlich wurde da eine gute Auswahl getroffen, insbesondere was die Redebeiträge angeht. Sehr sympathisch und teilweise eigenwillig, diejenigen, die befragt wurden. Zum Teil hätte man ein paar Szenen, in denen ein Protagonist musiziert oder ein anderer irgendwelche Bilderchen malt, weglassen können, manchmal auch ein paar der zugegebenermaßen schönen Landschaftsaufnahmen - wenn der Film nur 75 - 80 Minuten lang wäre, dann könnte man ihm auf jeden Fall vier von fünf Sternen geben, weil die Charaktere gut ausgesucht und die Interviewfetzen klug aneinandergereiht wurden - und einfach ein spannendes Thema gut umgesetzt wurde. Es machte mir wirklich Spaß und gute Laune. Obwohl - so ein bisschen neidisch wurde ich schon auf die beiden Filmemacher. Sie durften an solch wunderschönen Orte drehen. Und auf die Mochileros natürlich. Gerne hätte ich in diesem Moment mit ihnen getauscht. Einfach ganz weit weg sein, am Strand, Sonne und Müßiggang, fremde Kulturen kennenlernen, neue Erfahrungen sammeln... Fernweh... Doch was sind deren wahren Beweggründe gewesen: Party machen wie die Norweger? Selbsterfahrung, sich selbst kennenlernen? Mal etwas anderes ansehen, andere Blickwinkel? Beweisen, dass man etwas ganz Besonderes ist, weil man etwas Besonderes macht? Es gibt viele Motive...
Ein paar Worte zur Feier: Also, wir waren nicht kurz da. Wir haben wundervoll gegessen, viele Speisen, die ich von zu Hause kannte ;-) (also türkisches Essen :-))), viel Leckeres zum Trinken. Und viele gut gelaunte Menschen. Ein schöner Abend! Ein toller Film. Coole Filmemacher!
Am Arsch der Welt diese Premiere... Gerade so gefunden, dank schöner Pfeile, die in die richtige Richtung wiesen. Wir dachten, nun, ein bisschen abhängen, ein bisschen Film schauen - und dann geht es weiter. Aber dann! Ein wundervolles Buffet, viele Getränke (zu viele?!) und ein total kurzweiliger Film. Danke, lieber Jaska, und vor allem Danke, liebe Claudia. Sie filmten Rucksacktouristen, die durch Honduras, Nicaracua und Guatemala reisen und von ihren Beweggründen für diesen Tourismus erzählten.
Neunzig Minuten dauerte der Film. Das größte Problem bei Dokumentationen ist die Fülle von Bildmaterial. Was schneidet man zusammen, um die Ziele, die man hat, möglichst gut abzubilden? Grundsätzlich wurde da eine gute Auswahl getroffen, insbesondere was die Redebeiträge angeht. Sehr sympathisch und teilweise eigenwillig, diejenigen, die befragt wurden. Zum Teil hätte man ein paar Szenen, in denen ein Protagonist musiziert oder ein anderer irgendwelche Bilderchen malt, weglassen können, manchmal auch ein paar der zugegebenermaßen schönen Landschaftsaufnahmen - wenn der Film nur 75 - 80 Minuten lang wäre, dann könnte man ihm auf jeden Fall vier von fünf Sternen geben, weil die Charaktere gut ausgesucht und die Interviewfetzen klug aneinandergereiht wurden - und einfach ein spannendes Thema gut umgesetzt wurde. Es machte mir wirklich Spaß und gute Laune. Obwohl - so ein bisschen neidisch wurde ich schon auf die beiden Filmemacher. Sie durften an solch wunderschönen Orte drehen. Und auf die Mochileros natürlich. Gerne hätte ich in diesem Moment mit ihnen getauscht. Einfach ganz weit weg sein, am Strand, Sonne und Müßiggang, fremde Kulturen kennenlernen, neue Erfahrungen sammeln... Fernweh... Doch was sind deren wahren Beweggründe gewesen: Party machen wie die Norweger? Selbsterfahrung, sich selbst kennenlernen? Mal etwas anderes ansehen, andere Blickwinkel? Beweisen, dass man etwas ganz Besonderes ist, weil man etwas Besonderes macht? Es gibt viele Motive...
Ein paar Worte zur Feier: Also, wir waren nicht kurz da. Wir haben wundervoll gegessen, viele Speisen, die ich von zu Hause kannte ;-) (also türkisches Essen :-))), viel Leckeres zum Trinken. Und viele gut gelaunte Menschen. Ein schöner Abend! Ein toller Film. Coole Filmemacher!
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