Fantasy Filmfest 2011 - Fear Good Movies


Gerade ist es zu Ende gegangen, mein Lieblings-Filmfestival in Frankfurt: das Fantasy Filmfest 2011 mit dem Motto "Fear Good Movies", eine Woche lang (vom 24.8. bis 31.8.) lief ein ganz buntes, abwechslungsreiches Programm, Fantasy, Horror, Psychothriller, Abenteuer, Anime, von allem etwas dabei. Leider hatte ich nur Zeit, Geld (immerhin kostet eine einzelne Karte 9 Euro! und für Filme in 3D 12 Euro!), Energie (meistens Originalversion, bei nicht-englischen Filmen Original mit englischen Untertiteln) und vor allem auch Nerven (mit gefühlten tausend Menschen beim Eröffnungsfilm vor dem Kinosaal gestanden - der vorherige Film hatte wegen technischen Defekts Verspätung, und es gibt dummerweise keine Platzkarten!). 


"Don´t be afraid of the Dark" hieß der Eröffnungsfilm des FFF, mit dem hervorragenden Guy Pearce, einer gut darstellenden Katie Holmes, einem kleinen Mädchen namens Bailee Madison, das so überzeugend spielte, das man ihre Rolle hassen konnte - und vielen ganz fiesen ZAHNFEEN. Die Bedeutung von Zahnfeen kannte ich vorher nicht. Und erst gestern bei meinem neuen Job wurde mir ihre Bedeutung bewusst. Ich hoffe allerdings für alle Kinder dieser Erde, dass die anderen Zahnfeen nicht so gemein und widerwärtig sind! ;-) Der Film, den Guillermo del Torro (Pan´s Labyrinth, Blade II, Hellboy) produziert und geschrieben (Drehbuch) und Troy Nixey gedreht hat, beginnt ganz fulminant in einer Szene, die in der Vergangenheit spielt. Allerdings passte dieser Anfang meines Erachtens nicht ganz zum Rest des Films, der ausschließlich in der Gegenwart spielt. Alles in Allem war der Film aber schon sehenswert und manchmal gruselig, aber vielleicht nicht raffiniert genug, insbesondere hat ein bisschen dieses Detektivische gefehlt, der Hintergrund, wieso das passiert, was passiert. Wer mehr über den Film erfahren möchte: http://www.moviepilot.de/movies/dont-be-afraid-of-the-dark.
Einen nicht ganz so starken Film sahen wir am Sonntag an: Hair of the Beast, ein kanadischer Film des Regisseurs Philippe Gagnon, der offensichtlich eine Schwäche für den Lokalkolorit seiner Figuren hat, der in der Nouveau France des 17.Jahrhunderts spielt, und in dem es um Werwölfe geht. Die Geschichte steht auf sehr schwachen Füßen und die Effekte - nun, sie lassen sich weder mit der asiatischen noch mit der amerikanischen Filmkunst in diesem Genre vergleichen. So gesehen also kein Muss. Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich HIER weiterbilden. 
Generell sind ja Filmfestivals eine nette Sache. Das Publikum ist ja ein ganz anderes als das sonstige, hier sind vor allem sehr viele Menschen mit schwarzen T-Shirts zu finden, Nerds und Geeks und so. Ganz interessant, vor allem wenn man ihren Gesprächen lauscht... 

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