Tour de Kultur - Was ist denn eigentlich Kunst?

Freitag, der 13., das muss doch kein Unglückstag sein, dachten wir, lasst uns doch dieses vermeintliche Unglück heraufbeschwören, dachten wir uns, ja herausfordern, und zwar womit? Mit einer Fahrrad-Tour durch Frankfurts Innenstadt. Aber das wäre ja zu alltäglich, zu langweilig, also: erst einmal, es muss am Abend sein, und... wir müssen noch mehr Abenteuer erleben. So beschlossen wir eine Tour de Kultur zu machen. Was das bedeutet? Man weiß es nicht... Aber seht her, hier eine Dokumentation der Ereignisse.Bild 1: fehlt leider, weil vergessen die Kamera aus der Tasche zu holen und uns zu knipsen. Was sollte drauf sein? Die 59er vor ihrem Haus, die Fahrräder aufschließend, freudestrahlend, weil gleich die Tour de Kultur beginnt. Stellt es euch einfach vor. :-)

Zunächst einmal zum Portikus, sagten wir uns, aber das Internet hatte uns leider die falsche Startzeit genannt. Also, weiter geht es, zu
m Familie Montez Kunstverein, heute ist das Event Londonlola angesagt, Bild 2 hier:



Wir parkten unsere Fahrräder vor dem schönen Ku
nstverein, Bild 3 sozusagen, noch lachten wir...




Es war eine wundersame Ausstellungseröffnung, mit w
ahrhaft überraschenden Kunstwerken, die immer wieder die Frage aufwarfen: Was ist Kunst? Dazu ein kleines Ratespiel. Ihr dürft jeweils raten, welches der Bilder Kunst, oder von mir "gefaked" sind. ;-)

Bild 4:


Kunstwerk oder nicht?

Bild 5:


Was ist hier das Kunstwerk?

Bild 6:


Und hier? ;-)

Bild 7:


Das Werk von Simon Schäfer fand Anklang, irgendwie.

Bild 8:


Das fanden V. und ich auch ganz schön. So bunt, so glitzernd, einfach ästhetisch.

Bild 9:


Hier wieder auf dem Weg zum Portikus, Londonlola war schön, aber es musste mehr geben. Das dachte sich nicht nur unsere hübsche V. (ganz links), sondern auch diese Fremden neben ihr, die wir gar nicht kennen, aber die sich uns anschlossen.

Bild 10:


Dass wir im Trend lagen am Freitag, den 13., sieht man hier! Fast alle waren mit dem Rad da, die neue Boheme fährt wohl auf zwei Rädern zur Kunst, sehr schön ökologisch und kulturelle und so. Sagen wir einmal: kultulogisch. Oder doch besser ökorell? Wo setzen wir den Schwerpunkt?

Bild 11:


Ja, und was ist das wichtigste bei Ausstellungseröffnungen? Der Alkohol, das Sehen und Gesehen werden, die Gespräche, das
Ambiente, die hübschen Kleider, die Atmosphäre... Hier im Garten des Portikus. Deliziös!

Bild 12:


Was war im Portikus die Kunst? Das hier? Von mir "Combo Nr. 1 oder wie man sich am schönsten erleichtert" genannt?

Bild 13:


Oder das, was hier an die Wand projiziert wurde? Übrigens ein Machwerk von Helke Bayrle.

So, jetzt müssten weitere Bilder folgen, aber es geht ja um Freitag, den 13.! Also schreibt die Symbolik vor, dass ich nur 13 Bilder posten darf. So! Sonst... hätte ich noch eine Million Bilder posten können. Denn wir waren ja noch im Yachtklub, wo wir unheimlich bespaßt wurden, zunächst von einer Sängerin und ihrem Gitarristen, die irgendwas zwischen Soul, Jazz und Pop geträllert haben, später dann von ambitionierten lustigen DJs (DJayne zunächst, dann ein langhaariger DJ), die allerdings eher nicht so die tanzbare Musik ablieferten. Macht ja nichts, der schönste Mann der Welt gab trotzdem alles, genauso wie I., die nicht nur beim Tanzen sehr hübsch aussieht. Nun, als letzte Station blieb dann noch die Atomic Party im Nachtleben, doch da fuhren wir eher unambitioniert gleich weiter, ins Bett. Unfallfrei, trotz Freitag, dem 13. Vielleicht waren die Kunstwerke die Unglücksfälle?

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