Filmen, filmen
Vielleicht werde ich im reifen Alter von 35 noch ein Filmstar? Wer weiß?! ;-) Nachdem wir am Mittwoch unseren Dreh von der Arbeit aus hatten, yeah yeah yeah, und ich beim Interview ständig meinen Text, den ich nicht auswendig gelernt hatte, vergessen habe... Nachdem ich am Mittwoch ständig zu schnell redete und ganz nervös wurde, nachdem ich bei der Show, die wir eigentlich faken wollten, mir plötzlich den Wolf moderieren musste, weil sich gescheite Leute von der Arbeitsagentur in die Fake-Diskussion einmischten... Nachdem ich den ganzen Mittwoch versucht habe, Aufnahmeleiter zu spielen, während ich nicht vor der Kamera sein musste, und meine Wachen ständig auf Toilette sind, wenn sie Leute aufhalten sollten, die nicht in die Aufnahmen reinplatzen sollten...
Da habe ich doch heute erneut vor der Kamera gestanden. Für ein Projekt der Kunsthalle Schirn - bald werde ich vielleicht in diversen Onlineportalen (Youtube und co.) zu sehen sein, wenn... sie mich nicht rausschneiden, weil ich nicht neutral schauen kann. Wie das denn? Ich kann es nicht. Emotional wie ich bin! ;-) Nun, zumindest musste ich eine "Schneckennudel" essen, die sich in einer Brötchentüte befand, mampf mampf, dann überrascht in die Kamera schauen, Blick halten. Nun, kam nicht an. Schau neutral, sagt die Kamerafrau. Ja, wie? Na dann halt... also... es kommt nicht aufs Essen an, sagt sie. Ok. Irgendwie habe ich etwas gemacht. Dann eine Rolltreppe hoch, und... wenn ich oben bin, erstaunt in die Kamera blicken, mein Blick bleibt erneut haften. Und weil ich das so gut mache: an der Kamera vorbeilaufen, rückwärts laufen, und dabei immer den Blick in die Kamera, diesmal schmunzelnd, das sieht wohl mit der Brille besser aus.
Die Brille ist es dann auch, die den Ausschlag dafür gibt, mich auch für Rhein-Main-TV (die machen Spots zu dieser Aktion) zu casten und zwar für den Clip, in dem es um einen Typen geht, der in der volle Bahn sitzt, Zeitung lesend, völlig vertieft, und dann erstaunt feststellt, dass er plötzlich alleine da sitzt, große Augen. Schauen wir mal, ob die Karriere weitergeht, und ein weiteres Filmen erfolgt...
Für den Dreh von Mittwoch werde ich heute Abend das Material mit der besten ÖA der Welt sichten...
Zum Projekt der Schirn Kunsthalle hier mehr von ihrer Homepage:
„Playing the City 2“ stellt nach dem vorjährigen Erfolg des Projekts erneut eine große Bandbreite künstlerischer Aktivitäten im öffentlichen Raum vor, die auf verschiedenste Weise die Stadt und deren Bewohner invol-vieren. Innerhalb von 18 Tagen werden in der Frankfurter Innenstadt täglich neue Aktionen und Aktivitäten stattfinden. Die eigens hierfür kon-zipierten Arbeiten entstehen durch die Zusammenarbeit von rund 20 internationalen Künstlerinnen und Künstlern mit der Öffentlichkeit. Erwartet werden kollaborative und partizipatorische Arbeiten von nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Nina Beier, Clarina Bezzola, Julien Bismuth, Clegg & Guttmann, Cosalux, Christoph Faulhaber, For Use / Numen, Swetlana Gerner, Jördis Hille, Josef Loretan, Jan Lotter, Annika Lundgren, Lee Mingwei, Ivan Moudov, Anny und Sibel Öztürk, Paola Pivi, Plural Art Collective, Reactor, Leonid Tishkov, Gavin Turk sowie Vanja Vukovic . Im Zentrum des Projekts stehen die künstlerische Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum und Begriffe wie Social Turn und Community-Based Art. Parallel dazu wird in den Ausstellungsräumen der Schirn ein Büro eingerichtet, das Dokumentationsmaterial zu den Künstlern bietet und in dem sämtliche Aktionen organisiert und als Videodokumentation gezeigt werden.
Kurator: Matthias Ulrich (SCHIRN)
09. SEPTEMBER - 26. SEPTEMBER 2010
Da habe ich doch heute erneut vor der Kamera gestanden. Für ein Projekt der Kunsthalle Schirn - bald werde ich vielleicht in diversen Onlineportalen (Youtube und co.) zu sehen sein, wenn... sie mich nicht rausschneiden, weil ich nicht neutral schauen kann. Wie das denn? Ich kann es nicht. Emotional wie ich bin! ;-) Nun, zumindest musste ich eine "Schneckennudel" essen, die sich in einer Brötchentüte befand, mampf mampf, dann überrascht in die Kamera schauen, Blick halten. Nun, kam nicht an. Schau neutral, sagt die Kamerafrau. Ja, wie? Na dann halt... also... es kommt nicht aufs Essen an, sagt sie. Ok. Irgendwie habe ich etwas gemacht. Dann eine Rolltreppe hoch, und... wenn ich oben bin, erstaunt in die Kamera blicken, mein Blick bleibt erneut haften. Und weil ich das so gut mache: an der Kamera vorbeilaufen, rückwärts laufen, und dabei immer den Blick in die Kamera, diesmal schmunzelnd, das sieht wohl mit der Brille besser aus.
Die Brille ist es dann auch, die den Ausschlag dafür gibt, mich auch für Rhein-Main-TV (die machen Spots zu dieser Aktion) zu casten und zwar für den Clip, in dem es um einen Typen geht, der in der volle Bahn sitzt, Zeitung lesend, völlig vertieft, und dann erstaunt feststellt, dass er plötzlich alleine da sitzt, große Augen. Schauen wir mal, ob die Karriere weitergeht, und ein weiteres Filmen erfolgt...
Für den Dreh von Mittwoch werde ich heute Abend das Material mit der besten ÖA der Welt sichten...
Zum Projekt der Schirn Kunsthalle hier mehr von ihrer Homepage:
„Playing the City 2“ stellt nach dem vorjährigen Erfolg des Projekts erneut eine große Bandbreite künstlerischer Aktivitäten im öffentlichen Raum vor, die auf verschiedenste Weise die Stadt und deren Bewohner invol-vieren. Innerhalb von 18 Tagen werden in der Frankfurter Innenstadt täglich neue Aktionen und Aktivitäten stattfinden. Die eigens hierfür kon-zipierten Arbeiten entstehen durch die Zusammenarbeit von rund 20 internationalen Künstlerinnen und Künstlern mit der Öffentlichkeit. Erwartet werden kollaborative und partizipatorische Arbeiten von nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Nina Beier, Clarina Bezzola, Julien Bismuth, Clegg & Guttmann, Cosalux, Christoph Faulhaber, For Use / Numen, Swetlana Gerner, Jördis Hille, Josef Loretan, Jan Lotter, Annika Lundgren, Lee Mingwei, Ivan Moudov, Anny und Sibel Öztürk, Paola Pivi, Plural Art Collective, Reactor, Leonid Tishkov, Gavin Turk sowie Vanja Vukovic . Im Zentrum des Projekts stehen die künstlerische Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum und Begriffe wie Social Turn und Community-Based Art. Parallel dazu wird in den Ausstellungsräumen der Schirn ein Büro eingerichtet, das Dokumentationsmaterial zu den Künstlern bietet und in dem sämtliche Aktionen organisiert und als Videodokumentation gezeigt werden.
Kurator: Matthias Ulrich (SCHIRN)
09. SEPTEMBER - 26. SEPTEMBER 2010
Kommentare
Kommentar veröffentlichen