Julia Mayer: Die Keime - Old souls 1

In Mecklenburg-Vorpommern arbeitend und lebend, schreibt Julia Mayer, 1993 in Malchin geboren, seit ihrem vierzehnten Lebensjahr aktiv Romane. Dabei tobt sie sich gern in den unterschiedlichsten Genres aus. Die Keime ist ihr erstes Werk der Old Souls Buchreihe, das ein dystopisches Setting aufweist und sich eng mit der Philosophie verwebt. Mehr über die Autorin und ihre Werke gibt es hier: http://www.oldsouls.de 

Die Keime - Old souls 1:
Die Welt gerät aus den Fugen, als den Menschen das Erlangen der Wiedergeburt verwehrt bleibt. Die schwächsten Glieder der Gesellschaft werden gejagt – und auch Avery findet sich auf der Flucht vor ihrer eigenen Familie wieder. Mithilfe anderer Flüchtlinge versucht sie, sich ihre Freiheit zu erkämpfen und gerät dabei immer wieder aufs Neue an scheinbar unüberwindbare Grenzen. Eine Jagd nach Sinn und Menschlichkeit beginnt ...
"Die Menschen sagen, die Seele sei rein. Keine Sünde sei an ihr zu finden, keine Scham, kein Hass und nicht die kleinste Verschmutzung kann ihre Unschuld trüben. Die Menschen sagen, die Seele sei rein, solange sie keinen Körper bewohnt, an dem Sünde zu finden ist, Scham, Hass und noch die kleinste Verschmutzung als Zeuge der Schuld. Und stellt sich nicht die Frage danach, ob es die Seele ist, die des Lebens Phasen durchschreitet, mit aller Kraft nach Perfektion strebt? Oder ist es der Mensch, der aus simpler Physik ausbrechen will und muss, um der eigenen Befriedigung willen? Manche glauben, ein paar Gramm Civil machen sie frei. Andere geben ihr eigenes Blut, kehren ihr Inneres nach außen mit Mustern und Kreisen, Linien und Kreuzen, um die Seele auf den richtigen Pfad zu bringen. Doch sie alle vergessen, dass die Seele nicht fassbar ist. Sie ist kein scheues Tier, das man überlisten kann. Kein Trick wird sie locken, keine Gewalt sie zwingen … sie findet ihren Weg indem sie den Weg zum Ziel macht und das Ziel wieder zum Weg. Und wenn wir um uns selber weinen, so ist es die Spra-che der Seele, die in fremden Zungen schlägt, und das Leben weint mit ihr. Denn so sehr wir verfluchen mögen, was unser Leben uns antut, es ist die Seele, die sich in den Schmerz verliebt." 
Leseprobe:
Kapitel 1
Wenn sie wie Blüten fallen
Auf dem goldenen Schweif, den seine Augen mit sich ziehen, will ich mich betten und ihm die Wimpern müde küssen. Mein Name wie ein Flüstern in seinen gebrochenen, weichverzerrten Mundwinkeln. Avery, du scheinst so schön. Avery …
Ich weiß manchmal nicht, wohin mich all das führen soll. Wo der Sinn ist, wenn die Welt im blutigen Koma schläft. Seit Ewigkeiten empfinde ich schon so, es fühlt sich unecht und fremd an und ich habe Angst, ganz zu vergessen, dass es auch anders sein kann.
Dieses Leben ist nur ein gelebtes von vielen – alles andere entzieht sich meinem Wissen. Das ist alles, was sicher ist und sicher bleiben wird. Die Gewissheit, dass es auch einmal anders gewesen ist.
Heute sehe ich den Tag nicht mehr verstreichen und lebe in der Nacht, denn sie ist das Einzige, das mich halten kann. Sie gibt Schutz, in ihr leben wir und sind so sicher, wie sonst an keinem Ort.
Ich bin jung – und doch werde ich gesucht, gejagt und verfolgt. Sie alle denken, ich wäre giftig. Ich bin ein Keim von wenigen noch lebenden, und es gibt so viele Gründe, die mich zum Feind aller machen.
Wir sind fragil, die schwächsten Teile des Universums, und wenn wir uns nicht verändern und die nächste Phase erreichen, wird nie eine Lösung möglich sein.
Ich weiß noch, wie meine Mutter zur Asche wurde und mir versprach, wir würden uns wiedersehen.
Und ich weiß noch, wie wir ihre staubigen Überreste auf unserem Land verstreuten und niemand weinte, alle träumten davon, selbst zur Asche zu werden - früher oder später – niemand will vergehen, ohne Zukunft zu schmecken. Alle streben wir nach Perfektion, nach dem Nachleben, nach der Wiederkehr.
Regen schimmert auf den zerstörten Straßen der Stadt, in die wir uns geflüchtet haben, gleitet schwer von den Dächern und stürzt sich aufgebracht zu Boden. Und ich blicke hinaus in die Nacht, meine Lider so furchtbar schwer, als würde mich eine innere Schwäche befallen, mir die Beine brechen und meine Kniescheiben aus meinem Fleisch drücken.
Ich kann nicht atmen in diesem Augenblick, gefangen von Furcht und der Einsamkeit, die seit ein paar Stunden in der Wohnung eingezogen ist. Mein Blick gleitet wieder zu dem kleinen Wecker, der neben der alten, löchrigen Matratze steht und auf der die 23:46 festgewachsen zu sein scheint.
Zu oft in den letzten zwei Stunden habe ich sie angestarrt und die Sorge klebt schon lang in meinen Augen und lässt sich mit den Falten meines billigen Pullovers nicht mehr raus wischen. Skar ist immer noch nicht zurück – und seine Abwesenheit löst pure Panik in mir aus, ich kann sie wie dicken Teer und giftig wie Quecksilber in meinen Venen kochen spüren. Nichts ist richtig, wenn er nicht hier ist.
»Verdammt nochmal ...« Zitternd lasse ich mich auf die Matratze sacken und ziehe den Pullover über meinen Kopf, bis ich nichts mehr sehe, außer das trübe Grau mit weißen, flimmernden Punkten vor meinen Augen. Zitternd ruhen meine kalten Finger auf meinem Gesicht und ich denke, dass ich es nicht länger aushalte. Dass ich gleich meine doppelläufige Kurzbüchse nehme und mich vor der Tür postiere – in Erwartung der Häscher, die mich sicher finden werden.
Wenn Skar nicht mehr zurückkehrt, werden sie mich töten, sie werden meine Knochen brechen und mich in die Abgründe schicken, ohne Hoffnung auf die Wiederkehr, ohne Hoffnung auf die Perfektion. Und es heißt, dass das die Hölle sein soll, dass außerhalb unseres Kopfes nichts existiert als Unbeständigkeit und Qualen. Unaufhörlich, das Zittern meiner Hände und meine Arme werden schwer, ich kann sie nicht länger über meinem Kopf halten und lege sie auf meiner Stirn ab, das Dunkel der einzige Schutz vor weiteren Panikwellen.
Mein Kopf wird klarer, der Gedanke, mir eine Waffe zu nehmen, beruhigt mich.
Ich könnte auch Skars Langbüchse schultern, die ist enorm veraltet aber leicht zu bedienen und mit einer Reichweite, welche die der Kurzbüchse überbietet. Dann würde ich hinausgehen und schießen, schießen und schießen und fliehen. Dabei weiß ich gar nicht, wo ich hin soll, wenn Skar nicht mehr da ist. Vielleicht würde ich auch warten, oder mich stellen. Beides jagt mir Angst ein, schnürt meine Kehle zu und würgt meinen Atem, bis ich japse und den Pullover endgültig von meinem Kopf reiße.
Ich kann mich nicht entscheiden. Ich kann nicht denken. Skar soll wieder auftauchen. Stumm fixiere ich die Tür und bilde mir ein, Schritte zu hören, das Klacken der Hacken seiner löchrigen Lederstiefel, seinen schweren, alten Atem und vielleicht sogar sein geräuschvolles Lächeln. Eigentlich ist es eher ein Schmatzen und es regt mich sonst furchtbar auf, aber in diesem Augenblick wäre ich froh, es hören zu können. Was, wenn er wirklich nicht zurückkehrt? Er ist schon viel zu lang fort und doch kann ich mir nicht vorstellen, dass er sich hat erwischen lassen. Wieso bin ich auch nicht mitgegangen und habe ihm geholfen, neue Essensvorräte zu besorgen?
Ich versuche, meine Gedanken zu lösen, sie auszulöschen und die Angst aus meinem Körper zu vertreiben, doch es will nicht funktionieren. Ich kann nur noch meine Furcht spüren und Gedanken, die wie Pfeile und hilflose Winde durch meinen Kopf wehen, gefangen vom Schädel, von Adern und Blut, Fleisch und Haut. Kein Entkommen, keine Ruhe.
Der Morgen schimmert am Fenster wie ein Hauch greifbaren Glückes, als ich endlich vom Klang vorsichtiger Schritte aufgeweckt werde. Die Stille, die in der toten Stadt herrscht, erlaubt es mir, jedes Geräusch zu vernehmen - dabei sind sie leiser als ein fallendes Blatt und ich traue meinen geübten Ohren noch nicht einmal ganz. Atemlos richte ich mich auf, Schlaf in meinen Augen und mein Rücken schmerzend vom Liegen.
Die löchrige Matratze unter meinem Körper bietet nur noch dürftigen Schutz vor dem kalten, aufgerissenen Betonboden, der unter alten Teppichflicken grau und voller Staub und Erde zum Vorschein kommt.
Meine Muskeln und Knochen brennen und ächzen, als ich mich auf kämpfe und nach der altmodischen Pistole fingere, die unter der Matratze klemmt und wenig später kühl in meinen zitternden Händen liegt. Unsicher schleiche ich mich zur Tür und gehe hinter ihr in die Hocke. Meine Ellenbogen kneifen in meine Rippen, so fest drücke ich sie an meinen Körper und ich glaube, dass mein Kopf vor Anstrengung zerplatzt. Krampfhaft lausche ich den näher kommenden Schritten, die unaufhörlich auf die Tür zusteuern – so denke ich jedenfalls.
Und da gibt das Holz auch schon nach und ich werde in Schatten getaucht, während das Licht des anbrechenden Morgens flackernde Punkte über den Boden tanzen lässt.
»Nimm die Waffe runter, Mädchen«, raunt eine vertraute Stimme und die Tür findet zurück ins Schloss, während ich erschöpft zusammensacke und meine Gelenke ein unangenehmes Knacken von sich geben. Nur ein paar Sekunden lang schaffe ich es, mir diese Schwäche zu gönnen, dann schnelle ich hoch, meine Kleidung klebt hauchfein an der dreckigen Wand und meine Knie fühlen sich wund und missbraucht an, taub vom Hocken und schläfrig vom Liegen auf der Matratze.
»Wieso«, zische ich und zucke zurück, als Skar eine kleine Ampulle aus seiner Westentasche kramt, in der eine träge Leuchtqualle schwimmt und den Raum erhellt. »Wieso hast du so lang gebraucht?! Ich … ich hab mir Sorgen gemacht.« Er dreht sich nicht einmal zu mir um, sein Rücken eine breite, männliche Wand und sein schütteres Haar bebt kaum merklich. Ich kann das Lachen in seiner Brust vibrieren sehen und dann dringt es auch über seine spröden Lippen.
»Hey! Verdammt.« Ich stoße mich von der Wand ab und verpasse ihm einen Schlag auf den Arm, bei dem er innehält und mir sein breitflächiges Gesicht mit der groben Nase und den weit auslaufenden Augenbrauen zuwendet.
Blut klebt an seiner Lippe und ich glaube Erschöpfung in seinem Gesicht aufblitzen zu sehen. Kurz und doch so irreal und als ich blinzele, ist es auch schon wieder verschwunden.
»Hast dir Sorgen gemacht, hm, Ave?«, grunzt Skar und kratzt sich an der linken Schläfe.
»Und wenn schon. Bist ja doch ganz gut zu gebrauchen«, antworte ich großspurig.
»Süß.« Er tätschelt mir über den Kopf und ich stoße entsetzt seine Hand fort, während er lachend fort fährt. »Du versuchst wirklich, mich zu hassen, hm?«
»Ich hasse dich nicht, dazu bedeutest du mir zu wenig.«
»Ich hasse dich nicht, bla bla bla«, äfft er mich nach und lässt sich genüsslich grinsend von mir fortstoßen, doch seine Schulter zuckt leicht bei meiner Berührung und ich kann sehen, wie er die Lippen aufeinander presst.
»Was ist? Hast du dich etwa verletzt? Hat dich jemand gesehen?«
Ich weiß, meine Stimme klingt panisch, doch es gibt nichts, was mir mehr Angst macht, als dass sie uns finden, aufspüren und im Universum auflösen, als wären wir nichts weiter als Dreck, der noch am dunklen Boden kriecht und beseitigt werden muss. »Verdammt«, fluche ich, weil sein Schweigen Antwort genug ist. Er hat sich verletzt.
Ohne ein Wort legt er seine schwere Lederjacke ab, die ich noch nie leiden konnte – viel zu altmodisch und unhandlich. Ich hingegen bevorzuge die engen Jacken und Hosen aus organischem Leichtmaterial, die sich wie eine zweite Haut an den Körper legen. Doch diese sind unglaublich teuer und wir werden zu leicht als Keime erkannt, als dass wir einfach neue Kleidung würden kaufen können. Außerdem besitze ich sowieso keine einzige Wertplexi mehr und wie viel Skar letzten Endes noch bei sich hat, weiß ich auch nicht genau.
So muss ich mich also mit uralten Kleidern aus Polyester, mit verwaschenen Jeans und löchrigen Pullovern begnügen. Ich besitze nur eine Hose, die locker um meine Hüften hängt und lediglich durch den Gürtel Halt findet.
»Ja, ich bin ein paar Häschern über den Weg gelaufen«, schnaubt Skar und ich sehe Blut, das durch einen Riss in seinem Hemd quillt und es dunkel mit Farbe rostigen Metalls färbt. Ein kleiner, rauer Schmerzenslaut entflieht Skars Lippen, als er sich des Stoffes entledigt und seine Hand dicht unter den Schnitt, der sich quer über seine Seite zieht, legt, als wolle er sich selbst stützen.
»Oh scheiße«, murmele ich und sehe ihm mit einem unangenehmen Gefühl in der Magengegend dabei zu, wie er das Hemd zerreißt und damit die Wunde provisorisch verbindet. »Das wird nicht lang halten«, murmle ich nervös, doch er zuckt nur mit den Schultern.
»Wen interessierts! Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Hol deine Sachen, wir müssen von hier abhauen.«
»Konnten sie dir folgen?«
Skar stößt bei meiner Frage ein grunzendes Lachen aus und zieht sich die Lederjacke wieder über, seine Bewegungen minimal eingeschränkt von der Wunde und ich glaube, er ist gut darin, sie zu ignorieren, auch wenn es nicht gesund erscheinen mag.
»Ich hab' sie erledigt, aber wenn wir noch länger warten, werden sie die Leichen finden und die Stadt hier filzen wie keine andere. Also mach' hin und hör auf, Fragen zu stellen.«
Die Falten in seinem eingefallenen, alten Gesicht verbiegen sich, als für einen Augenblick Sorge seinen Blick überdeckt und dann von Verbissenheit abgelöst wird. Ich wage es nicht, ein weiteres Wort zu sagen und eile stattdessen zur Matratze, um unsere Waffen aus den ausgehöhlten Löchern zu puhlen und die wenigen Habseligkeiten zusammenzusuchen, die noch in der Wohnung verteilt herumliegen.
Ich stopfe sie in meinen Seesack, schulterte ihn und stecke meine eigene Pistole am Steiß in meinen Hosenbund, dort wo sie hingehört, immer griffbereit.
Ich denke daran, dass wir in den letzten Wochen sicher gewesen sind und ich schon fast geglaubt hatte, dass diese verlorene Stadt uns länger würde beherbergen können.
Doch wieder einmal habe ich mich getäuscht und so ist es immer seit meiner ersten Begegnung mit Skar gewesen.
Es gibt eine Ordnung, die unser aller Leben bestimmt. Sie gewährleistet die Wiederkehr unserer Seelen.
Ein jeder Mensch kann in seinem Leben vier Phasen des Seins beschreiten. Vom Keim zum Splitter, vom Splitter zum Herzen und vom Herzen zur Asche. Niemand von uns weiß mehr, wie wir von einer Phase in die andere gelangen. Kismet, das Schicksal, hat uns vergessen lassen.
Was ich weiß, ist, dass ich es in all meinen Leben bisher immer geschafft haben muss, selbst wenn ich nicht mehr weiß, wie, und meine Erinnerungen fehlen. Denn wenn man diese Phasen nicht alle durchlebt hat und einen der natürliche Tod in einer der ersten drei Stufen ereilt, wird einem die Wiederkehr verwehrt. Und ohne die Wiederkehr bleibt nur das Nichts. Der Tod. Die Hölle, wie die Menschen es einst genannt haben.
Doch diesmal ist alles anders. Der Umbruch hat unsere Welt erschüttert und die Seelen der Nomaden haben die lang verborgene Wahrheit unserer unmittelbaren Zukunft offenbart. Zu viele Seelen überleben. Zu viele Seelen verstopfen das Leben, verkeimen und verpesten Städte, Häfen, Dörfer und Straßen. Die Wiederkehr gerät in Gefahr, die Welt, vergiftet von unserem eigenen Blut und den Resten unserer glorreichen Vergangenheit, scheint nicht zu überleben. Wir sind zu viele, zu kranke Seelen. Zu müde, arme Gebeine.
Und so schwärmen seit einigen Jahren Häscher aus – Agenten der Clans und Geschlechter, die all jene Menschen vernichten sollen, die die Phase als Keim noch nicht hinter sich gebracht haben.
Es heißt, dass wir die Gassen verschmutzen und den Lauf des Lebens stören. Ein Fehler im System – und plötzlich sind unsere Seelen nichts mehr wert.
Es heißt, dass sich die Prophezeiungen ändern können, dass unser Planet, der seit über vier Milliarden Jahren existiert, einen Umschwung überleben wird, wenn wir denn Sauberkeit schaffen.
Keime sind der Dreck, der Abschaum, wir halten das Leben auf. Kismet hat für uns keine Bedeutung mehr. Keime, wie mein Partner Skar und ich, sind auf der Flucht vor anderem Leben, suchen nach der Endlichkeit unserer Phase – und der Tod klebt uns an den Fersen. Das Nichts ist bis jetzt das Einzige, das auf uns wartet. Das Einzige, das gewiss ist.
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