Porto - Sea life and more ...


In den letzten Monaten war ich weniger als sonst unterwegs, klar, #coronatimes, und das machte sich natürlich auch in diesem Blog bemerkbar. Ich war nur in der näheren und weiteren Umgebung unterwegs, ich war das zweite Mal in Kaub (Mittelrheintal), ich war in Rüdesheim, in Kehl und Bullay, ich war viel an der Nidda unterwegs und radelte am Main entlang, um Frankfurt und Offenbach noch näher kennenzulernen. Alles natürlich im Rahmen der Hygieneregeln. Doch das reichte mir alles nicht, ich weiß, dass einige das nicht nachvollziehen können. Aber ich wollte mal ganz raus, ich wollte ans Meer, ich wollte abschalten, ich wollte mich anders fühlen, ich wollte meinem Alltag vollständig entfliehen. Das kann ich einfach nicht so gut hier um die Ecke.
Alle Ausflugsziele außerhalb Europas fielen natürlich genauso weg wie Spanien (und Mallorca), Italien, Schweden, Holland, Frankreich und Belgien, ebenso Ost- und Nordsee - ich wollte mich anders fühlen, aber mir ganz sicher kein Corona einfangen und genauso wenig an viel zu überfüllten Stränden mit Mundnasenschutz herumliegen. Die Türkei und Griechenland konnten aus Gründen auch nicht mein Ziel sein. Nach reiflichen Überlegungen und ganz viel Lektüre entschied ich mich für Portugal, da allerdings bewusst gegen Lissabon (weil dort in einigen Quartieren erhöhte Infektionszahlen zu verzeichnen sind) und für Porto, das ich schon bei meinem ersten Besuch schön fand. Mein größter Horror war natürlich der Flug und alles darum herum. Stundenlang mit Mundnasenschutz auf dem Flughafen, dann 2-3 Stunden im Flieger sitzen und dann vom Flughafen in die Metro in die Innenstadt Portos. Doch ich muss sagen, dass die Zugfahrten am Wochenende zuvor nach Rüdesheim und zurück viel schlimmer waren als meine Flüge nach Porto und zurück. Ich hatte den Fensterplatz 16 a gebucht und der Mittelplatz neben mir war jeweils frei. Das mit dem Mundnasenschutzg ing dann auch irgendwie, obwohl ich diese das erste Mal so lange am Stück aufhatte.
In Porto waren die Sicherheitsmaßnahmen im Großen und Ganzen strenger als in Frankfurt (zum Beispiel beträgt der Abstand theoretisch 2 Meter anstatt 1,5 Meter) und ich hielt mich daran. Ich trug zum Beispiel sogar in dem Haus, in dem meine Gästewohnung war, im Flur und im Aufzug Mundnasenschutz, was ich in Frankfurt nicht tue. Oft behielt ich den Mundnasenschutz auch auf der Straße auf, wenn ich auf den Bus wartete oder von einem Laden in ein Restaurant in der Nähe lief. Bus und Metro waren übrigens die größten Hürden - zwar trugen alle Mundnasenschutz (anders als in Frankfurt schon gesehen), aber sie waren mir manchmal etwas zu nah dran. Ich bin ja generell der Meinung (auch vor Corona), dass ein Viererplatz in den Öffentlichen nur mit maximal zwei Leuten besetzt werden sollte und stehe lieber als mich dazuzusetzen, aber so funktionieren die Menschen in Porto dann doch nicht. Hoffen wir nur, dass der Mundnasenschutz wirklich so sehr hilft, wie gesagt und wohl auch bewiesen wird.
Apropos Mundnasenschutz: diese musste ich auch das erste Mal in meinem Leben in einem Aquarium aufsetzen. Das Sea Life in Porto. Als ich mich auf die Reise vorbereitete, fragte ich mich, wieso ich bei meinem ersten Besuch nicht dort gewesen war. Doch jetzt weiß ich, woran es liegen könnte. Vielleicht war mir das Aquarium einfach zu klein: es war nicht so spannend wie zum Beispiel das Wahnsinns-Aquarium in Valencia. Trotzdem tat mir die Reise zu Dionysos ganz gut. :-)
Hier seht ihr ein paar Eindrücke von meinem Besuch. 






















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