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Es werden Posts vom März, 2015 angezeigt.

Tour de Kultur 14

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Manche Wochenenden beginnen einfach früher, manchmal eben schon am Mittwoch - insbesondere dann, wenn die Schirn Kunsthalle zur Ausstellungseröffnung einlädt. Diesmal etwas kleiner, im Schirn Cafe: Alicja Kwade ist die Künstlerin, deren Installation in der Rotunde ihre Kreise dreht - jeden Tag von 10 - 22 Uhr. Ich wollte sehr gerne ein Foto davon machen, aber es ging irgendwie nicht. :-) Dafür gibt es aber sehr gute Fotografen, die das besser können: BILDER.   Matthias Ulrich hatte die spannende Einführung gesprochen, wies auch daraufhin, dass die Schirn Kunsthalle bereits bei der Ausstellung "Unendlicher Spaß" eine Installation der Künstlerin gezeigt hatte. Noch interessanter war, dass es manche Besucher/innen schafften, die Geräusche der Installation in der Rotunde auszublenden - um 22 Uhr wurde es still und manche merkten es gar nicht. Es ist zwar Arbeit, diese Jurytätigkeit für die Goldene Leslie (Jugendbuchpreis von Rheinland-Pfalz), aber da ich schöne Jugendbücher les

Heinrich Böll Stiftung: Spagat ins Glück 30/03/2015, 19.00 Uhr

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Es ist eine große Ehre für mich: Ich wurde als Experte zu einem Thema in die Heinrich Böll Stiftung eingeladen, das wohl bisher etwas kurz gekommen ist. Lesben und Schwule mit Migrationsbiografie. Constance Ohms hat mich zu einer Lesung mit Gespräch nach Berlin eingeladen - und ich hoffe, dass sich viele Menschen zum mitdiskutieren einfinden werden. Montag, 30. März 2015 - 19:00 – 21:00 Berlin ,  HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG - BUNDESSTIFTUNG BERLIN,  Schumannstr. 8 In der Veranstaltungsbeschreibung  der Heinrich Böll Stiftung heißt es: Spagat ins Glück Lesben und Schwule mit Migrationsbiografie Verheimlichen und verleugnen – für viele Lesben und Schwule mit einem Migrationshintergrund eine notwendige Überlebensstrategie. Zerrissen zwischen den Erwartungen und Vorstellungen ihrer Familien und ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen versuchen sie, ihr Leben in dieser Gesellschaft zu gestalten. Sie erfahren dabei Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Sexismu

Tour de Kultur 13

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Schon als Kind war ich ein Serien-Junkie. "Hart aber herzlich", "Remington Steele", selbst "Denver-Clan", "Dallas" oder "Falcon Crest" schaute ich mir begeistert an. Später dann "L.A. Law", "Picket Fences" oder "Emergency Room". Ich fand es einfach schön, wenn etwas sich immer weiter und weiter entwickelt, Welten erschaffen werden, die man immer weiterspinnen kann. Hatte ich eine Folge geschaut, wollte ich gleich die nächste sehen. Eine Sucht! Warum erzähle ich das? So begann mein Wochenende am Freitag. Mit einer Serie. Nachdem ich mich von einem lieben Freund und Ex-Mitbewohner in eine stundenlange Diskussion über Blockupy und Anti-Kapitalismus habe verwickeln lassen, wollte ich gerne zuhause bleiben und nicht mehr auf die Party vom Lichter Filmfest ... Ich schaute mir also eine Folge der Serie "Scorpion" an, die auf einer wahren Begebenheit und einem wahren "Charakter" beruht. Ein Geni

Leipziger Buchmesse 2015

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Bild: Nikk Schmitz Es ist wie es ist. Schrieb nicht nur Erich Fried. Sagen nicht nur Altsäcke. Es ist wie es ist - kann man so ziemlich auf jede Situation anwenden. Also genauso auf diese. Man könnte selbstverständlich: Shit happens sagen. Auch das. Sicher. Im letzten Jahr war ich nach der LBM krank, war ärgerlich, aber praktischer als ... davor! So wie in diesem Jahr. Ich lag tagelang krank und leicht depri im Bett, mir liegt untätig sein nicht besonders, ich schleppte mich dann am Donnerstag mit letzter Kraft zum Zug, konnte weder lesen noch schreiben, hörte Musik - und versuchte, irgendwie heil anzukommen. Und war dann bei der Ankunft schon wieder Matsch. Selbst wenn ich nicht so aussah ... Das könnte eine Erklärung dafür sein, dass ich nach acht wunderbaren, locker flockigen Buchmessen in Folge bei der neunten einfach nicht den Flow bekam - oder auch nicht. Vielleicht braucht es gar keine Erklärung, vielleicht ist es einfach ein Gesetz und hat mit Statistik, Wahrscheinlichkeit

Tour de Literatur

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Kennt ihr noch diese launigen Irish Pub Quiz', die wir früher mit Guinness neben uns genossen? Immer bei den James Bond-Fragen versagte ich - oder wenn es um die deutsche Rechtschreibung ging. ;-) In Geografie war ich allerdings ganz gut. Ja, und das ist die Überleitung. Wie nennt man eine Veranstaltung, in der das Irish Pub Quiz auf den Diary Slam und der wiederum auf Skurrilitäten aus dem Togo, Israel, Teneriffa und Norwegen trifft? Genau. Die Tour de Literatur. :-) Mittwoch, 18. März um 20:00 Die Zentrale Frankfurt,  Berger Str. 175, 60385 Frankfurt am Main Wie kam es dazu, dass ich mit einem russischen Juden in seiner Garage Tee trank und die Nacht in einem Luftschutzkeller verbrachte? Was verbirgt sich hinter dem militärischen Begriff „Strohwitwe“? Wir begeben uns an diesem Abend auf eine literarische Weltreise, finden die Antworten auf diese und viele weitere Fragen und hoffen auf weitere Beiträge aus euren Reisetagebüchern.  Es lesen: Uta Depner aus ihrem spannen

Leipziger Buchmesse 2015 - Und wo kann man mich treffen?

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Ich liebe Buchmessen. Die Frankfurter Buchmesse, weil sie in meiner Heimat stattfindet ;-) - die Leipziger Buchmesse, weil ich Leipzig fast genauso liebe. Und Buchmessen an sich: Books, Drugs and Rock'n'Roll sage ich nur. Und dieses Jahr wird es eine ganz besondere Messe für mich, was an ASTIKOS liegt. Was es damit auf sich hat? Da kommt noch was ... ;-) Aber auch aus anderen Gründen freue ich mich auf die Buchmesse. Ich treffe alle meine Liebsten wieder, Carolin Wasauchimmer, Nikk, Daniel, Kadda, Soni (Andrea leider nicht), Yola und Susi und ganz viele andere tolle Menschen.  Natürlich habe ich auch ein paar Termine. Sehr freue ich mich darüber, dieses Jahr auf der wunderbaren Leipziger Autorenrunde,   die der umtriebige und laut dem amerikanischen Magazin ELLE heiß begehrte Leander Wattig organisiert, als Referent dabei zu sein. Thema:  “Autoren und Kulturschaffende als Community – wie Kreative sich vor Ort und im Netz gegenseitig unterstützen und sichtbar machen können”

Der kommunikationsfreie Tag

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Ich kann mich noch erinnern, wie ich im Jahre 1997 ohne Mobiltelefon auf einem Musikfestival (Pink Pop in den Niederlanden) unterwegs war und meine Freunde verlor - was schlimmer für sie war als für mich, da ich die Geldbörsen für sie aufbewahrt hatte. Sie hatten von der Bühne springen wollen, stage diven - tja, und obwohl wir einen Treffpunkt für Fälle des Nichtfindenkönnens ausgemacht hatten, klappte das nicht ... Was ich damit sagen möchte: Ich war also sehr spät dran damit, ein Mobiltelefon zu erwerben, sehr viel später sogar, ich glaube, das war 2001 oder 2002. Und ich benutzte es wirklich nicht oft. Auch mit dem Internet am Smartphone war ich sehr, sehr spät dran. Umso erstaunlicher ist nun meine Sucht.  Es ist kaum zu glauben: Schaue ich zuhause einen Film oder eine Serie, blicke ich ständig auf mein Smartphone, sitze ich in der Bahn das gleiche Spiel, selbst beim Kaffee Trinken mit Freunden, immer, immer wieder muss ich schauen, ob neue Nachrichten, Emails oder whatever ank